Die Geschichte des Submissions-Anzeiger Verlags
1898 - Der Submissions-Anzeiger kann auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken. Erstmalig gab es den Anzeiger, der damals noch unter dem Titel "Norddeutscher Submissions-Anzeiger" erschien, 1898 zunächst an zwei Tagen pro Woche.
1902 - Bereits 1902 wurde die Erscheinungsweise auf drei Tage pro Woche erweitert. Im Jahr 1906 erschien der Submissions-Anzeiger dann bereits sechsmal wöchentlich.
Die ersten Ausgaben des Submissions-Anzeigers erschienen zunächst in altdeutscher Schrift. Kurze Zeit später, ab dem 9. Juli 1902 ging der Verlag zu der uns heute bekannten Schrift über. Ausschreibende Stelle war in den Anfangsjahren zu einem Großteil die Hamburger Finanz-Deputation. Aber auch die Königliche Regierung, die Königliche Eisenbahndirektion, das Verwaltungsressort der Kaiserlichen Werft, das Stadtbauamt, der Regierungsbaumeister und weitere kommunale und lokale Stellen nutzen den Submissions-Anzeiger, um geeignete Auftragnehmer zu finden.
1903 - Bis 1901 bestand die Zeitung aus nur vier Seiten - 1903 hatte sich der Umfang bereits verdoppelt. So erhöhte sich die Anzahl der neu veröffentlichten Ausschreibungen und Bekanntmachungen pro Ausgabe von anfangs 20 (1901) auf 80 (1903) Ausschreibungen pro Ausgabe. Auch das Verbreitungsgebiet, welches sich in den Anfängen nur auf den Großraum Hamburg erstreckte, umfasste 1902 schon die Gebiete Schleswig-Holstein, Hannover, Brandenburg, Mecklenburg, Oldenburg, Bremen, Lübeck, Pommern, Rheinland-Westfalen, Hessen, Sachsen, Braunschweig und Brandenburg.
1944 - musste der Submissions-Anzeiger die Berichterstattung einstellen.
1949 - Im Mai 1949, nach dem zweiten Weltkrieg, nahm der Submissions-Anzeiger seine Arbeit wieder auf. Vorläufig erschien er an zwei Tagen pro Woche in den Vereinigten Westgebieten. Verleger war Hermann Hintze.
Der Umfang des Submissions-Anzeigers schwankte bis in die 70er Jahre hinein zwischen acht und 24 Seiten. Mit Beginn der 1980er Jahre stieg die Seitenzahl des Submissions-Anzeigers durch das Umstellen auf das Offsetdruckverfahren kontinuierlich an.
Bis 1984 erfolgte die Erstellung der Zeitung mit Hand- und Maschinensatz. Die Buchstaben für große Schriften bestanden aus Holz oder wurden noch aus speziellem Linoleum geschnitzt. Der Text der Ausschreibungen wurde mit Maschinensatz (Bleizeilen aus Einzelmatrizen) erstellt. Auf Grund dieser sehr aufwändigen Druckweise arbeiteten die Mitarbeiter des Verlages Hintze in drei Schichten. In der hauseigenen Druckerei wurden auch Fremdprodukte wie Bücher, Broschüren, Plakate und Geschäftsdrucksachen gedruckt. Der Submissions-Anzeiger war jedoch das Hauptprodukt.
Von 1949 bis 2008 wurde der Submissions-Anzeiger in den eigenen Räumen durch die Verlag und Druckerei Hintze produziert.
1984 - Im Jahr 1984 machte der Fotosatz eine rasante Entwicklung durch, so dass sich auch für den Submissions-Anzeiger abzeichnete, dass der Buchdruck keine Zukunft mehr hat. So wurde auch hier auf das neue Offsetdruckverfahren umgestellt. Dies geschah kontinuierlich in den Jahren 1984 und 1985. Die ersten Satzgeräte waren noch ohne Bildschirm. Der getippte Text erschien auf einer Laufzeile. Die Filme, die aus dem Belichter kamen, wurden zuerst noch von Hand entwickelt. Durch dieses System konnte im Vergleich zum vorherigen Druckverfahren deutlich mehr Text erfasst werden, so dass die Seitenzahl des Submissions-Anzeigers kontinuierlich anstieg.
1996 - gab es dann eine große Neuerung: Kunden konnten den Submissions-Anzeiger und die Ausschreibungen über ein sehr einfaches und praktisches Mailbox-System abrufen. Schon damals konnten persönliche Suchprofile gespeichert und dadurch zielgenau recherchiert werden - wie es auch heute mit der Online-Datenbank der Fall ist. Durch die Weiterentwicklung des Windows-Betriebssystems und die Möglichkeiten des Internets ergaben sich aber in dieser Zeit völlig neue Möglichkeiten, so dass dieses System nicht lange aufrechterhalten wurde.
1998 - www.submission.de die Auftrags-Datenbank des Submissions-Anzeigers geht online. Diese Ausschreibungs-Datenbank wird Kunden als Alternative zur Tageszeitung angeboten. In ihr sind ebenfalls alle deutschlandweiten Ausschreibungen enthalten.
Der große Vorteil den die Online-Datenbank zu bieten hat, ist die Aktualität der Ausschreibungen. Während eine Ausschreibung einen Vorlauf von 2 bis 3 Tagen hat um in der Zeitung zu erscheinen, werden sie in der Ausschreibungs-Datenbank in der Regel noch am selben Tag, oder spätestens am darauffolgenden Tag online gestellt. Das geschieht mehrfach täglich - immer sofort nachdem sie redaktionell bearbeitet worden sind. Ergänzt wird dieser Service durch die Verfügbarkeit europaweiter Ausschreibungen.
2011 - findet ein Generationswechsel statt und der Verlag zieht um: Von der Emilienstraße in Hamburg-Eimsbüttel in den Schopenstehl 15 - in das Miramarhaus im Kontorhausviertel der Hamburger Altstadt. Zudem firmiert der Verlag um: Aus Verlag und Druckerei Hintze GmbH wird die Submissions-Anzeiger Verlag GmbH. Geschäftsführer wird Florian Lauenstein.
Anfang 2013 - wird die Website unter www.submission.de überarbeitet. Das Erscheinungsbild wird leichter und die Oberfläche benutzerfreundlicher. Es ist ein deutlicher Trend Richtung Datenbank zu verspüren. Die anfängliche Trägheit Aufträge online abzufragen nimmt ab.
2021 - Mit der a24salescloud.de bietet der Verlag jetzt das modernste Software-Tool im Ausschreibungsmarkt. Die Kunden der a24salescloud.de haben ganz einfach Zugriff auf alle Ausschreibungen in Deutschland. Der gesamte Prozess zur Teilnahme an einer Ausschreibung wird viel einfacher und hilft den Unternehmen dabei einfach mehr Erfolg bei öffentlichen Ausschreibungen zu haben.
Die a24salescloud.de nutzt modernste Softwaretechnologien und wendet KI an, um den Nutzern ein sicheres, zuverlässiges und vor allem sehr schnelles Arbeiten mit öffentlichen Ausschreibungen zu ermöglichen.
Entwickelt und ständig optimiert wird die a24salescloud.de durch den Inhaber Florian Lauenstein und sein Team qualifizierter und engagierter Softwareentwickler.
|