Die deutsche Ziegelindustrie setzt auf innovative und nachhaltige Baustoffe, um die Wohnraumkrise zu überwinden.

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Kritische Lage im Wohnungsbau
Die deutsche Bauindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen. Gestiegene Baukosten, hohe Zinsen und strenge Regulierungen haben zu einem deutlichen Rückgang der Baugenehmigungen geführt. Der daraus resultierende Mangel an bezahlbarem Wohnraum betrifft zunehmend auch weniger dicht besiedelte Regionen und gefährdet den sozialen Frieden sowie die wirtschaftliche Stabilität der Bauwirtschaft.
Der Ziegel als nachhaltige Lösung
Die Ziegelindustrie, bekannt für ihre langlebigen und nachhaltigen Produkte, sieht sich in der Krise als Teil der Lösung. Ziegel sind nicht nur energieeffizient, sondern auch beständig und bieten somit eine nachhaltige Alternative in der aktuellen Bausituation.
Forderungen an die Politik
Um die Wohnraumkrise effektiv zu bekämpfen, fordert die Ziegelindustrie von der Bundesregierung klare Maßnahmen:
- Steuererleichterungen und Förderungen: Insbesondere eine Senkung der Grunderwerbsteuer könnte den Wohnungsbau stimulieren.
- Vereinfachung von Verfahren: Durch effizientere Genehmigungsverfahren und den Abbau bürokratischer Hürden lassen sich Bauvorhaben schneller realisieren.
- Investition in erneuerbare Energien: Um die Energiekosten, die auch die Ziegelproduktion betreffen, zu stabilisieren, sind Investitionen in grüne Technologien notwendig.
- Anerkennung der Langlebigkeit von Ziegelbauten: Regelungen, die die Dauerhaftigkeit und Ressourceneffizienz von Ziegelbauten honorieren, können Anreize für deren Verwendung schaffen.
Maßnahmen vor der nächsten Regierungswahl
Die Ziegelindustrie appelliert an die nächste Bundesregierung, die vorgeschlagenen Maßnahmen ernst zu nehmen und schnell umzusetzen, um die Wohnraumkrise wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig die Klimaziele zu unterstützen. |