Die deutsche Bauindustrie sieht sich 2023 mit der tiefsten Wohnungsbaukrise seit 1991 konfrontiert und fordert dringende Maßnahmen zur Bewältigung der Situation.
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Die düstere Lage in der Baubranche
Die deutsche Baubranche steckt 2023 in einer ernsten Krise, da das Geschäftsklima im Wohnungsbau den tiefsten Stand seit 1991 erreicht hat. Pessimismus herrscht vor, während die Bundesregierung bisher unzureichende Maßnahmen ergriffen hat.
Historischer Tiefpunkt erreicht
Das ifo Institut verzeichnete im Dezember 2023 einen historischen Tiefpunkt im Geschäftsklima des Wohnungsbausektors. Trotz gesunkener Zinsen verschlechtert sich die Lage weiter.
Baugenehmigungen und Auftragseingänge rückläufig
Die Zahl der Baugenehmigungen und Auftragseingänge sinkt dramatisch, und das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, ist in Gefahr.
Dringender Handlungsbedarf
Obwohl Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum vorgelegt wurden, sind diese bisher nur teilweise umgesetzt. Es ist entscheidend, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und beschlossene Maßnahmen rasch umzusetzen.
Chancen im Klimaschutz
Langfristig kann der Wohnungsbau einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Eine sichere Finanzierung und erhöhte Mittel für klimagerechtes Bauen sind entscheidend.
Dringende Maßnahmen für die Zukunft
Die Baubranche benötigt schnelle und entschlossene Maßnahmen, um wirtschaftliche und soziale Verwerfungen zu verhindern. Der Gebäudesektor muss einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten, und Investitionen in klimagerechtes Bauen sind erforderlich. |