Aufgrund von Bedenken wurde die Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz verschoben. Das Handwerk verlangt eine Anpassung zur Vermeidung übermäßiger Belastungen.
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Aufschub im EU-Parlament
Die geplante Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz wurde nach Einwänden verschiedener Mitgliedstaaten und der Rücknahme der FDP-Zustimmung verschoben. Dies wirft Fragen zu Deutschlands Position in der EU auf und dämpft die Hoffnung auf eine Mehrheitsfindung.
Handwerksbranche atmet auf
Die Handwerksbranche sieht in der Verschiebung des Gesetzes eine Gelegenheit, auf eine Überarbeitung des Entwurfs zu drängen. Der aktuelle Vorschlag würde, so die Kritik, kleine und mittelständische Unternehmen unverhältnismäßig belasten.
Kritik an der aktuellen Fassung
Holger Schwannecke, Generalsekretär des ZDH, kritisiert die vorliegende Fassung des Gesetzes als untragbar für die Handwerksbetriebe. Er fordert eine Anpassung, um unnötige Belastungen zu verhindern.
Verschobene Nachhaltigkeitsanforderungen
Auch die Einführung neuer Nachhaltigkeitsstandards wird zurückgestellt, was den Unternehmen mehr Zeit für die Umsetzung gibt. Dieser Schritt wird von der Branche positiv aufgenommen.
Forderung nach Bürokratieabbau
Angesichts bestehender Nachweispflichten appelliert die Handwerksbranche an eine sorgfältige Überprüfung und Anpassung der Berichtsanforderungen, um die Belastung der Betriebe zu minimieren und nachhaltige Gesetzesmaßnahmen zu fördern. |