Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat den Stufenplan „Smarte Städte und Regionen“ vorgestellt, um die Digitalisierung in der städtischen und regionalen Entwicklung zu unterstützen.
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Entwicklung eines integrativen Stufenplans
Der neue Stufenplan wurde von einem interdisziplinären Beirat erarbeitet, bestehend aus Vertretern mehrerer Bundesministerien, Ländern, Kommunen sowie Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, die digitale Transformation in deutschen Städten und Regionen zu beschleunigen und die Kommunen bei der Implementierung moderner digitaler Lösungen zu unterstützen.
Schaffung einer Digitalisierungskultur
Die beteiligten Akteure setzen sich für den Aufbau einer umfassenden Digitalisierungskultur ein. Die festgelegten Prozessschritte reichen von der gemeinsamen Wissensvermittlung bis zur Unterstützung der Kommunen und Landkreise bei der Anwendung digitaler Technologien. Dabei wird besonderer Wert auf die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und die Förderung bürgernaher Teilhabemöglichkeiten gelegt.
Rahmenbedingungen und Wissenstransfer
Das Rahmenwerk des Stufenplans definiert die notwendigen Bedingungen für eine erfolgreiche Übertragbarkeit digitaler Lösungen über verschiedene Städte und Regionen hinweg. Es werden Strukturen zur Förderung des Wissenstransfers und zur Weiterentwicklung von Institutionen festgelegt, um die Digitalisierung effizient voranzutreiben.
Kompetenzaufbau auf lokaler Ebene
Die Stärkung der digitalen Kompetenzen auf kommunaler Ebene ist essentiell für den Erfolg smarter Städte und Regionen. Der Beirat empfiehlt die Einrichtung eines föderal organisierten Kompetenzzentrums, das zentralisiertes Wissen bündelt und den Kommunen bereitstellt. Diese Initiative nutzt bestehende Strukturen zur Verbesserung der Vernetzung und Synergiebildung.
Implementierung digitaler Marktplätze
Die Bundes- und Landesförderprogramme haben bereits eine Basis für die Digitalisierung in der Stadt- und Regionalentwicklung geschaffen. Um digitale Anwendungen skalierbar zu machen, sind gut strukturierte digitale Marktplätze notwendig. Diese Marktplätze sollen den Kommunen den Zugang zu digitalen Lösungen erleichtern, Transparenz bieten und die Marktsondierung unterstützen. Der bereits existierende Marktplatz „Deutschland Digital“ könnte hierfür eine zentrale Rolle spielen. |