Die Bahnverbindung zwischen Hamburg und Hannover wird umfassend saniert. Neue Pläne für eine alternative Neubaustrecke entlang der A7 wurden verworfen.
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Verschiebung der Sanierungsarbeiten
Die ursprünglich für 2026 geplante Sanierung der Bahnstrecke Hamburg-Hannover ist auf 2029 verschoben worden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing, zusammen mit dem niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies und DB-Vorstand Berthold Huber, hat beschlossen, mehr Zeit in die Planung zu investieren, um das Konzept "optimiertes Alpha-E" bestmöglich umzusetzen.
Planung der Kapazitätserweiterung
Im Zuge der Sanierung werden auch Pläne zur Kapazitätserweiterung der Strecke entwickelt, basierend auf der Verkehrsprognose für 2040. Die Ziele sind, die Bahninfrastruktur im Sinne des Deutschlandtakts zu verbessern und eine dichtere Taktung der Züge zu ermöglichen.
Widerstand gegen neue Baupläne
Die Diskussion um einen Neubau entlang der A7 hat innerhalb der Gemeinden und des Projektbeirats Alpha-E erheblichen Widerstand hervorgerufen. Die Entscheidung, stattdessen das bestehende Schienennetz zu erweitern, soll eine effiziente Verwendung der verfügbaren Mittel sicherstellen.
Zukünftige Erweiterungen und Kapazitäten
Das Ziel des Ausbaus im Rahmen des Alpha-E-Projekts ist es, die Bahnkapazität im Dreieck zwischen Hamburg, Hannover und Bremen zu erhöhen. Geplant ist ein Ausbau auf mindestens drei Gleise, stellenweise sogar auf vier Gleise, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. |