Hamburg investiert 13,4 Millionen Euro in den endgültigen Umbau des Jungfernstiegs
Die Stadt Hamburg plant, rund 13,4 Millionen Euro in den endgültigen Umbau des Jungfernstiegs zu investieren. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) und Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) gaben nach der Senatssitzung bekannt, dass mit dieser finanziellen Unterstützung auf der Alsterseite eine zusätzliche Baumreihe gepflanzt, zahlreiche neue Sitzgelegenheiten geschaffen und der Boulevard mit weiteren Pflanzen grüner gestaltet werden sollen.
Neue Verkehrsführung zur Vermeidung von Falschfahrern
Des Weiteren soll eine neue Verkehrsführung an den Kreuzungen Neuer Jungfernstieg und Ballindamm eingeführt werden, um zu verhindern, dass Fahrzeuge in falscher Richtung in den Jungfernstieg einbiegen oder von dort aus auf die Große Bleichen fahren können.
Aktuelle Situation und geplanter Umbau
Seit 2020 ist der Jungfernstieg bereits für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Als vorläufige Lösung wurde eine begrünte Mittelinsel eingerichtet. Durch die Schaffung schmalerer Fahrbahnen soll das Überqueren für Fußgänger zukünftig erleichtert werden. Der endgültige Umbau ist für Anfang des nächsten Jahres geplant.
Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Reduzierung von Konflikten
Verkehrssenator Tjarks betonte, dass der Jungfernstieg zu einem Ort werden solle, an dem es Spaß mache, Zeit zu verbringen und Hamburg zu genießen. Die Aufenthaltsqualität an der Binnenalster solle verbessert und der Raum zum Flanieren vergrößert werden. Der zweite Umbau-Schritt werde nach intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erfolgen. Der neue Entwurf werde den Jungfernstieg attraktiver machen und gleichzeitig die Konflikte im Straßenverkehr deutlich reduzieren.
Wichtige Entwicklung für Hamburgs Innenstadt
Stadtentwicklungssenatorin Pein betonte, dass der Jungfernstieg eine der bekanntesten Visitenkarten Hamburgs sei und nun in die finale Phase des Umbaus gehe. Es handle sich um eines der zentralen Leitprojekte bei der Weiterentwicklung der Innenstadt. Das Ziel bestehe darin, ein gut verknüpftes Netz aus Flanierbereichen zu schaffen, das attraktive Plätze und Gewässer miteinander verbindet. |