Grundsteinlegung für den 124 Meter hohen Büro- und Hotel-Turm, sowie für einen neuen Messeingang im Europaviertel.
(v.l.n.r.): Kurt Zech (Vorstandsvorsitzender Zech Group), Markus H. Müller (Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hessen eG), Stadtrat Mike Josef (Dezernent für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt am Main), Wolfrat Voigt (Präsident der Gustav Zech Stiftung), Michael Weidmann (Stellv. Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hessen eG), Olaf Kühl, Bereichsleiter Facility Management bei Messe Frankfurt Venue GmbH, Rüdiger Orth (Mitglied des Vorstands der Sparda-Bank Hessen eG), Kai M. Dreesbeimdiek (Geschäftsführer Gustav Zech Stiftung Management GmbH)
Foto: Zech Group SE
Die europäische Wolkenkratzer-Metropole am Main wird um einen weiteren Skyscraper ergänzt: Bis 2025 entsteht an der Kreuzung Europa-Allee und Emser Brücke ein neues Hochhaus mit 37 oberirdischen Geschossen. Die zukünftigen Nutzer stehen bereits weitestgehend fest: Die Sparda-Bank Hessen, die auch Eigentümerin des Hochhauses sein wird, zieht dort mit ihrer Bankzentrale einzieht. Die Messe Frankfurt bleibt Eigentümerin des Eingangs Messeplatz und des gemeinsam genutzten Vorplatzes. „Mit dem Büro- und Hotel-Hochhaus schließt das Europaviertel eine weitere Baulücke rund um die Messe Frankfurt an der Europaallee. Ich bin davon überzeugt, dass es seinen Nutzerinnen und Nutzern ein hervorragendes Umfeld bieten wird, in dem sie arbeiten, leben und sich wohlfühlen können.“, so Stadtrat Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport.
Die Projektentwicklung für das Hochhaus sieht für das westliche Teilgrundstück die Entwicklung eines Hotels der ATLANTIC Hotel Gruppe mit 374 Hotelzimmern über 21 Geschosse und von ca. 13.400 Quadratmetern Bürofläche auf 14 Geschossen vor. Zwei Geschosse sind für technische Einrichtungen reserviert. In den vier Untergeschossen werden ca. 200 PKW-Stellplätze realisiert.
Neuer Zugang zur Messe
Auf dem östlichen Teil des Projektgrundstücks entsteht der neue Eingang Messeplatz. Damit wird ein neuer Eingang von Süden für das Messe-Gelände geschaffen, der unmittelbar an der künftigen U-Bahnhaltestelle der im Bau befindlichen Verlängerung der U5 ins Europaviertel liegt. Über die Via Mobile, das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen auf dem Frankfurter Messegelände, wird der neue Süd-Eingang mit der 2018 eröffneten Halle 12 und damit auch mit allen anderen Hallen der Messe verbunden sein. Das knapp 5.000 Quadratmeter große, viergeschossige Gebäude umfasst eine großzügige Empfangshalle mit Zugangskontrollsystemen, Veranstaltungs- und Konferenzräume sowie eine öffentlich zugängliche Gastronomieeinrichtung.
„Dass der Baufortschritt in diesem für das Europaviertel wegweisenden Projekt planmäßig voranschreitet, ist erfreulich und in Zeiten gestörter Lieferketten in der Bauindustrie keine Selbstverständlichkeit. Für die Messe Frankfurt wird der neue Eingang Messeplatz, der in unserem Besitz bleibt, einen wichtigen Beitrag zur Erreichbarkeit für Kundinnen sowie Kunden und Gäste leisten und die Aufenthaltsqualität auf dem Messegelände weiter erhöhen. Mit dem Bau der neuen U-Bahnlinie im Europaviertel verfügen wir künftig über öffentliche Anschlüsse via zwei U-Bahnlinien, vier S-Bahnlinien, Straßenbahnen und Busse. Außerdem werden wir hier hochmoderne Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe zur Messe beziehen können“, so Uwe Behm, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH.
Im Rahmen eines Generalübernehmervertrages zeichnet sich die Gustav Zech Stiftung Management GmbH für die Realisierung des Eingang Messeplatz verantwortlich. „Beide Gebäude umrahmen den auf dem Grundstück neu entstehenden Messeplatz, der als Entrée für die unterschiedlichen Nutzungen dient und eine urbane Öffnung in der Europa-Allee bildet“, sagt Kai M. Dreesbeimdiek, Geschäftsführer Gustav Zech Stiftung Management GmbH. |