Das Land verzeichnet einen leichten Anstieg an Sozialwohnungen. Zusätzliche Fördermittel könnten den Ausbau 2025 weiter vorantreiben.

Bild: Adobe.
Mehr Sozialwohnungen trotz Herausforderungen
Baden-Württemberg konnte die Zahl der Sozialwohnungen im Jahr 2024 leicht erhöhen. Nach Angaben des Wohnungsbauministeriums gab es Ende des Jahres insgesamt 54.634 geförderte Wohneinheiten – ein Plus von 1.034 gegenüber 2023.
Erfolgreiche Förderprogramme zeigen Wirkung
Wohnungsbauministerin Nicole Razavi (CDU) betonte, dass verbesserte Förderbedingungen und eine erhöhte finanzielle Unterstützung die Schaffung neuen Wohnraums erleichtert haben. 2024 wurden 3.001 neue Sozialwohnungen gebaut – rund 400 mehr als im Vorjahr.
Bindungsauflösungen beeinflussen Nettozuwachs
Gleichzeitig endete bei 1.354 Wohnungen die Belegungsbindung, wodurch sie nicht mehr ausschließlich für berechtigte Mieter reserviert sind. Zudem führte eine neue Berechnungsmethode zu einer geringfügigen Korrektur der offiziellen Bestandszahlen. Trotzdem bleibt unterm Strich ein Zuwachs an gefördertem Wohnraum.
Erhöhte Landesmittel für 2025
Für das laufende Jahr hat Baden-Württemberg die eigenen Fördermittel nahezu verdoppelt. Gemeinsam mit der L-Bank stehen bereits 282 Millionen Euro zur Verfügung. Ob die angekündigten 456 Millionen Euro an Bundesmitteln zeitnah ausgezahlt werden, bleibt jedoch offen.
Mögliche Rekordsumme für Wohnraumförderung
Die Bundesregierung hat Ende Januar die Freigabe der Mittel beschlossen. Die endgültige Auszahlung hängt jedoch noch von der Unterzeichnung der Bund-Länder-Vereinbarung ab. Sollte die volle Summe bereitgestellt werden, könnte das Förderbudget auf 760 Millionen Euro steigen – fast dreimal so viel wie im Jahr 2021. |