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Schutz gegen Einbrecher beginnt bei der Bauplanung

24.08.2018

Ferienzeit-Einbruchzeit:

Ein Einbruch in das Eigenheim ist ein dramatisches Ereignis. Meist entsteht nicht nur eine materielle, sondern vor allem eine massive psychische Belastung bei den Betroffenen. Grund genug, sich bei Neubauten nicht erst nach dem Einzug Gedanken über Einbruchsicherheit zu machen, sondern bereits bei der Bauplanung dem Thema Einbruchsicherheit den nötigen Raum zu geben.

Vor allem mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen sind sehr wirkungsvoll und machen es Einbrecher bedeutend schwerer, in eine Wohnung einzudringen. Dies gilt ganz besonders, wenn es sich – wie so häufig – um spontane Gelegenheitseinbrüche handelt. Besonders effektiv: Einbruchhemmende Schließsysteme, Sicherheitsbeschläge und Riegel für Fenster und Türen, einbruchhemmende Jalousien, Zaun- und Toranlagen. „Hier können Bauherren sehr früh die richtigen Weichen stellen“, sagt der Vorsitzende des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V., Udo Schuhmacher-Ritz. Aus diesem Grund ist es ratsam, bereits bei der Bauplanung dem Thema Einbruchsicherheit einen entsprechend großen Raum zu geben. „Das fängt bei der Materialauswahl bei Fenstern und Türen an, geht weiter über die Elektrik für die Alarmanlage, Bewegungsmeldern, Anwesenheitssimulation oder Videoüberwachung“, so der VQC-Vorsitzende.

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Einbruchschutz beginnt bereits bei der Bauplanung. Während der Bauphase können die richtigen Maßnahmen umgesetzt werden.

Foto: vqc

Grundsätzlich gilt hier: Je früher die elektrischen Planungen in die Hausbaupläne eingebunden werden, desto besser und meist auch kostengünstiger ist deren Umsetzung.Etwa jeder zweite Mieter oder Inhaber von Bestandsimmobilien investiert (lt. einer Umfrage der Initiative „Zuhause sicher“) rund 4.000 Euro, um Haus oder Wohnung mit entsprechenden Standards zu sichern. Dabei stellt sich auch hier die Frage nach dem Zeitpunkt: Oftmals kommt eine Nachrüstung von Fenstern und Türen teurer als wenn diese im Zuge eines Umbaus oder einer Renovierung komplett ausgetauscht werden. Hier gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Programme, die Einbruchsicherung und energetische Sanierung kombinieren. Außerdem können 20 Prozent der Handwerkerkosten für entsprechende Maßnahmen – maximal jedoch 1.200 Euro per anno – in die Steuererklärung eingetragen werden. Auch für einfache Umbauten oder zusätzliche Verriegelungen gibt es inzwischen staatliche Zuschüsse über die KfW. Darauf weist der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. hin.

Ganz sicher lohnt es sich auch, die kostenlose und produktneutrale Präventionsberatung der Polizei in Anspruch zu nehmen. Entsprechende Beratungsstellen sind bundesweit zu finden. Interessante Broschüren mit praktischen Tipps der Polizei zur Einbruchsprävention gibt es auf dem Portal polizei-beratung.de

  Quelle: www.vqc.de


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