Angesichts kritischer Herausforderungen ergreift Sachsens Bauministerium Maßnahmen zur Stärkung der Bau- und Immobilienbranche.
Eingreifen in kritische Zeiten
Das Bauministerium Sachsens reagiert auf die herausfordernden Bedingungen in der Bau- und Immobilienbranche. In einem Treffen am 14. Dezember 2023 diskutierte Staatsminister Thomas Schmidt mit Branchenvertretern über die gegenwärtige Lage und mögliche Lösungsansätze.
Problematik der steigenden Baukosten
Staatsminister Schmidt verdeutlichte die dramatische Situation der Branche, beeinträchtigt durch hohe Baukosten. Ursachen hierfür sind ansteigende Zinsen, komplexe Baustandards und hohe Material- sowie Energiepreise. Diese Kostenexplosion führt zu Verschiebungen von Bauprojekten, Auftragsrückgängen und einem Abwandern von Fachkräften.
Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene
Um die Lage zu verbessern, hat Sachsen auf Bundesebene initiativ einen Forderungskatalog in die Bauministerkonferenz eingebracht. Dieser umfasst Maßnahmen wie die Verbesserung der KfW-Förderprogramme, steuerliche Anreize und Vereinfachungen in Bauvorschriften. Auf Landesebene werden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, wie die Erhöhung der Fördersätze für sozialen Wohnungsbau und Förderungen für energetische Modernisierung.
Verstärkte Finanzmittel für Bauförderung
Bauminister Schmidt fordert für den kommenden Doppelhaushalt eine signifikante Erhöhung der Finanzmittel für Bauförderprogramme. Diese zusätzlichen Mittel sollen der gesamten Bauwirtschaft zugutekommen und sie stärken.
Dank und Zukunftsausblick
Zum Abschluss bedankte sich Schmidt bei den Branchenvertretern und betonte die Wichtigkeit des regelmäßigen Austauschs für die Entwicklung gemeinsamer Lösungen. Weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Bau- und Immobilienbranche wurden in Aussicht gestellt. |