Sachsen erhöht die Unterstützung für sozialen Wohnungsbau in Dresden und Leipzig um 20% als Reaktion auf gestiegene Baukosten.
Sachsen reagiert auf Kostensteigerungen im Wohnungsbau
Sachsen hat als Antwort auf die zunehmenden Bau- und Finanzierungskosten eine Erhöhung der Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau in Dresden und Leipzig um durchschnittlich 20 Prozent beschlossen. Die Anpassungen wurden durch das Dresdner Kabinett im Rahmen der aktuellen Förderbedingungen verabschiedet.
Gezielte Maßnahmen in Dresden und Leipzig
Aufgrund der hohen Mietpreise in Dresden und Leipzig wird der soziale Wohnungsbau dort besonders gefördert. In anderen sächsischen Städten gibt es eine separate Regelung für erschwinglichen Mietwohnraum, um Sanierungen bei niedrigen Mieteinnahmen zu ermöglichen. Die erneuerte Förderrichtlinie beinhaltet auch eine Ausweitung des berechtigten Personenkreises.
Förderung von Ökologie und erschwinglichem Wohnraum
Die überarbeitete Richtlinie setzt Anreize für umweltfreundliche Bauvorhaben und führt eine zusätzliche Unterstützung für Mietwohnungen mit moderaten Mieten ein. Diese sind zwar höher als im sozialen Wohnungsbau, aber immer noch deutlich unter den Preisen des freien Marktes. Zielgruppe dieser Förderung sind Mieter mit einem Einkommen, das bis zu 25 Prozent über der Grenze für den sozialen Wohnungsbau liegt.
Positive Bilanz und Zukunftsperspektiven
Seit 2018 wurden in Sachsen über 130 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bewilligt, was zur Schaffung oder zum Bau von fast 3000 Sozialwohnungen führte. Der Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt äußerte sich optimistisch über die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte durch die aktualisierte Förderrichtlinie. |