Roca präsentiert den weltweit ersten CO2-freien elektrischen Tunnelofen für Sanitärkeramik, einen Meilenstein in der nachhaltigen Industrieproduktion.
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Bahnbrechende Innovation in der Keramikherstellung
Die Roca-Gruppe, ein führendes Unternehmen in der Sanitärkeramikbranche, hat in Österreich einen bemerkenswerten Fortschritt erzielt: den weltweit ersten CO2-freien elektrischen Tunnelofen. Dieser innovative Schritt, der über einen Zeitraum von vier Jahren entwickelt wurde, nutzt Strom als Brennstoff und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen, fossilen Brennstoffen.
Rocas Engagement für den Umweltschutz
Als Teil ihres Engagements für den Umweltschutz hat Roca in Gmunden, Österreich, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen "Keramischer Ofenbau", diesen umweltfreundlichen Ofen in Betrieb genommen. Er arbeitet vollautomatisch und ist CO2-emissionsfrei, was die Sanitärkeramikproduktion nachhaltiger gestaltet.
Ziel: Vollständige Dekarbonisierung
Albert Magrans, CEO von Roca, hebt das langfristige Ziel der vollständigen Dekarbonisierung hervor. Die Einführung des elektrischen Tunnelofens, dessen Design bereits zum Patent angemeldet wurde, ist ein entscheidender Schritt auf diesem Weg. Günter Halex von Keramischer Ofenbau betont die Bedeutung dieser Innovation für eine unabhängige und nachhaltige Produktion.
Ein neuer Standard in der Keramikproduktion
Der elektrische Tunnelofen ist nicht nur effizient und CO2-frei, sondern symbolisiert auch einen Wendepunkt für Roca. Das Unternehmen plant, bis 2024 die weltweit erste Netto-Null-Produktionsstätte für Sanitärkeramik zu betreiben. Dies ist ein wesentlicher Teil der Strategie, bis 2045 CO2-Neutralität gemäß den SBTi-Vorgaben zu erreichen.
Zukunftsperspektiven und Brancheneinfluss
Diese innovative Technologie könnte weitreichende Auswirkungen auf verwandte Industrien haben und zeigt, dass eine vollständige Dekarbonisierung sowohl praktikabel als auch ökonomisch vorteilhaft sein kann. Der Ofen bietet neue Möglichkeiten nicht nur für die Sanitärkeramik, sondern auch für andere Keramikbranchen. |
