Das ReMatBuilt-Projekt schafft innovative Baustoffe und Elemente aus Bauabfällen und pflanzlichen Resten, präsentiert auf der Hannover Messe 2024.
Bild: © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau
Nachhaltigkeit im Bauwesen
Das ReMatBuilt-Projekt adressiert die hohen Ressourcenanforderungen und Abfallproduktionen der Baubranche durch die Entwicklung umweltfreundlicher Betonprodukte. Diese basieren auf einer Kombination aus recycelten Bau- und Abbruchmaterialien sowie landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Reststoffen.
Innovative Zusammensetzung für bessere Baustoffe
Durch das Mischen von Bauschutt und Altbeton mit pflanzlichen Fasern aus Flachs und Altholz-Hackschnitzeln entsteht ein hochwertiger Recyclingbeton. Dieser zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile, wie Ressourcenschonung, verbesserte mechanische Eigenschaften und optimierte Wärme- sowie Schalldämmung aus.
Grüne Alternative zu traditionellen Dämmstoffen
Neben Beton entwickelt das Projekt auch Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen, erdölbasierenden oder mineralischen Dämmmaterialien darstellen. Diese neuen Dämmstoffe bieten eine hervorragende Isolierung und erfüllen alle gängigen Brandschutzanforderungen.
Kombinierte Kraft in hybriden Bauelementen
Die fusionierten Bauelemente vereinen die positiven Eigenschaften von Recyclingbeton und pflanzlichen Dämmstoffen zu innovativen, effizienten und langlebigen Konstruktionsmaterialien. Ihre Anwendbarkeit reicht von Einfamilienhäusern bis hin zu umfangreichen Gebäudekomplexen und dem Wiederaufbau von Regionen wie der Ukraine.
Präsentation auf der Hannover Messe
Die bahnbrechenden Entwicklungen des ReMatBuilt-Projekts werden auf der kommenden Hannover Messe vorgestellt, um Industrie und Öffentlichkeit die Potenziale der neuen Baustoffe und -elemente näherzubringen.
Unterstützung durch das BMBF
Gefördert wird das zukunftsweisende Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der nationalen Bioökonomiestrategie, um die Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in der Baubranche zu steigern. |