37.000 Solarmodule sollen Grünstrom für mehr als 5.370 Haushalte liefern
RWE baut sein grünes Portfolio im Rheinischen Revier weiter aus. Nach Errichtung einer Solaranlage mit integriertem Batteriespeicher im Braunkohlentagebau Inden und dem Baustart für zwei vergleichbare Anlagen im Tagebau Garzweiler hat das Unternehmen nun erfolgreich an der Solarausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen (Gebotstermin 1. November 2022).
Baustart Mitte 2023 erwartet
Damit hat RWE die Basis für den Bau einer neuen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 16,8 Megawatt (MWac) im Tagebau Hambach gelegt. Für die Anlage „RWE Neuland 1 Solarpark“ sollen rund 37.000 Solarmodule installiert werden. Zusammen werden sie jährlich mehr als 5.370 Haushalte mit grünem Strom versorgen können. Vorbehaltlich der Erteilung der Baugenehmigung könnte RWE im Sommer 2023 mit der Umsetzung beginnen. Auch die umliegenden Kommunen sollen von diesem Solarprojekt profitieren. Dafür plant RWE, eng mit der Neuland Hambach GmbH zusammenzuarbeiten. Die Interessenvertretung der sechs Anrainerkommunen des Tagebaus Hambach – Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz – gestaltet den Strukturwandel in der Region.
Auktionserfolg gibt Rückenwind
Katja Wünschel, CEO Wind Onshore und Solar Europa & Australien der RWE Renewables: „Der Auktionserfolg gibt uns Rückenwind für die Realisierung einer weiteren Solaranlage im Tagebau Hambach. Es ist bereits das fünfte große Solarprojekt, das wir im Rheinischen Revier anstoßen.“
Die neue Photovoltaikanlage soll im künftigen Uferbereich des geplanten Hambacher Tagebausees in direkter Nachbarschaft zum Projekt „PV Hambach I” errichtet werden. Für diese Solaranlage mit integriertem Batteriespeicher hat RWE bereits im Frühjahr einen Zuschlag in der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur erhalten.
Insbesondere in Nordrhein-Westfalen erhöht RWE das Tempo. Hier investiert das Unternehmen bis 2030 rund 4 Milliarden Euro. Es sollen Wind- und Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 1.000 Megawatt umgesetzt werden. Mindestens 500 Megawatt davon sollen im Rheinischen Revier entstehen. |