Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten verzeichnet das Handwerk in Ostsachsen stabile Ausbildungszahlen. Insgesamt starten 2.162 junge Menschen in ihre berufliche Zukunft.
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Leichter Anstieg der Ausbildungsverträge
Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Handwerk in Ostsachsen einen Zuwachs an Ausbildungsverträgen verbuchen. Mit 502 Frauen und 1.660 Männern, die eine Lehre begonnen haben, stieg die Gesamtzahl der Verträge um vier Prozent auf 2.162. Diese positive Entwicklung zeigt die Stabilität des Ausbildungsmarktes in der Region Dresden trotz der konjunkturellen Herausforderungen.
Handwerksbetriebe sichern langfristig den Fachkräftenachwuchs
Die Betriebe in Ostsachsen setzen weiterhin auf Ausbildung, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, betonte die Weitsicht der Betriebe: „Die Unternehmen investieren trotz der Wirtschaftslage in ihren Nachwuchs.“ Gleichzeitig fordert er zusätzliche politische Unterstützung, um den Ausbildungsbetrieben in wirtschaftlich unsicheren Zeiten den Rücken zu stärken.
Kraftfahrzeugmechatroniker an der Spitze der Ausbildungsberufe
Im Kammerbezirk Dresden bleibt der Kraftfahrzeugmechatroniker der beliebteste Ausbildungsberuf mit 366 neuen Verträgen, gefolgt von Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (152 Verträge), Elektronikern (143 Verträge) und Tischlern (134 Verträge). Seltene Ausbildungsberufe wie Glasveredler oder Böttcher verzeichneten jeweils nur einen neuen Auszubildenden.
Vielfalt der Handwerksberufe im Kammerbezirk Dresden
Das Handwerk bietet deutschlandweit über 130 Ausbildungsberufe an, von denen über 80 im Kammerbezirk Dresden vertreten sind. Dieser umfasst die Landkreise Meißen, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Stadt Dresden und bietet vielfältige Karrierechancen, vom Anlagenmechaniker bis hin zum Zweiradmechatroniker. |
