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NordBau 2018 mit großer Geräte- und Maschinenvielfalt

06.08.2018

Vom 5. bis 9. September 2018 lädt die 63. NordBau auf das Messegelände Holstenhallen nach Neumünster ein. Die größte Kompaktmesse fürs Bauen im nördlichen Europa ist die Plattform für Architekten, Bauingenieure, Bauherren und Handwerker.

Baumaschinen, Nutzfahrzeuge und Kommunalgeräte präsentieren sich auf einem 69.000 Quadratmeter großen Freigelände.

Auf der NordBau sind die bekanntesten Hersteller der Branche vertreten und zeigen neue Trends und moderne, effiziente Maschinen in großer Vielfalt. Hochwertige Produkte stehen bei Fachbesuchern wieder hoch im Kurs. Baumaschinen werden zukünftig nicht nur leistungsstärker, sondern auch kompakter und flexibler. Intelligente Fahrzeuge und Maschinen werden morgen Arbeiten von Menschen übernehmen, die dann für andere Facharbeiten frei sind. So reagieren innovative Hersteller auch auf den andauernden Fachkräftemangel. Bei Kaufentscheidungen sind für viele Unternehmen Energieeffizienz durch Kraftstoffeinsparung und die Produktivitätssteigerung entscheidend. Außerdem setzen viele Fachbesucher beim Kauf neuer Maschinen auf Bedienungsfreundlichkeit, Arbeitssicherheit und hohe Wartungs- und Serviceleistungen der Hersteller und Händler.

Da die größte Kompaktmesse für die Bauwirtschaft Nordeuropas Herstellern und Besuchern ein Freigelände von 69.000 Quadratmetern bietet, können Besucher zahlreiche Baumaschinen in Aktion erleben und selbst Baugeräte-Simulatoren ausprobieren. Auf dem Freigelände am Eingang Süd präsentieren sich die Nutzfahrzeuge Bau mit Groß- und Kleintransportern für Bau und Handwerk, Fahrzeugeinrichtungen, Anhänger und Ladekräne.

Baustelle digital – Chancen, um effizient, transparent und effektiv zu arbeiten
Unser Leben verändert sich zunehmend auch am Arbeitsplatz. Die Digitalisierung schreitet in der Bauwirtschaft stetig voran und schafft Chancen, um effizient, transparent und effektiv zu arbeiten. Damit die digitale Baustelle und BIM gelingen, ist nicht nur die Transparenz zwischen Architekten, Bauingenieuren, Handwerkern, Bauherren und Wohnungsbaugesellschaften unerlässlich. Die große Herausforderung liegt darin, die Anwender im Umgang mit den neuen Technologien und der Software vertraut zu machen. Der Kenntnisstand über das Potential digitaler Bauplanung und –ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau sehr unterschiedlich. Auf Initiative der norddeutschen Bauindustrieverbände organisieren Experten vom VDBUM und den Ausbildungs- und Schulungszentrum Bad-Zwischenahn Praxis-Vorführungen auf der NordBau und stehen zum fachlichen Austausch zur Verfügung. So sollen unter anderem Aktionen von Baumaschinen- und Baugeräte-Simulatoren bei verschiedenen Ausstellern auf eine Bildwand über dem Eingang zum Forum übertragen und moderiert werden. Denn nur wenn es gelingt, die Anwender und Bediener von dieser neuen Technologie zu überzeugen, kann die Digitalisierung zukünftig für Effizienz, Qualitätssteigerung und Kostensenkung führen. Eine Aufgabe, die nur gemeinsam gemeistert werden kann. Auch an dieser Stelle möchte die NordBau mehr als nur eine Fachmesse sein, sondern stellt eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Gewerken dar.

Wer selbst einmal Hand anlegen möchte, kann dies direkt auf dem Ausstellungsgelände der Baumaschinen ausprobieren. Dort stehen Simulations-Container zum grabenlosen Bauen und für den Straßenbau zur Verfügung, um die Bedienung der Spezialgeräte eigenhändig zu testen. Bau digital zum Anfassen und Ausprobieren ist für Handwerker und Planer wichtiger Bestandteil auf der NordBau. Im Tief- und Straßenbau ist die Digitalisierung bereits ein unerlässliches Instrument, um reibungslose Bauprozesse zu gewährleisten. Um den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen Anbaugeräte entsprechend angepasst werden. Auch hierzu wird der VDBUM Ideen und Lösungsvorschläge präsentieren. Nicht umsonst bietet die NordBau im Forum der Holstenhallen einen Treffpunkt für Bauleiter und Poliere, denn zunehmend entscheiden diese Führungskräfte in der Praxis über Arbeitsabläufe, neue Software und den richtigen Einsatz von Maschinen.

Investieren, um Werte zu schaffen!
Ein wichtiges Thema wird die Erhaltung wertvoller Rohstoffe beim Bauen sein. Minimierung des Rohstoffverbrauches durch die Wiederverwertung von Altbeton und Stahl schont nicht nur die Umwelt, sondern setzt Mittel frei, um sie in neue leistungsfähigere Maschinen zu investieren. Jochen Niemann, Inhaber und Geschäftsführer der Friedrich Niemann GmbH & Co. KG, sieht einen Trend hin zu neuen Antriebsmotoren und hochwertigeren Baumaschinen: „Auf der NordBau werden voraussichtlich einige Firmen bereits Elektro-Bagger und sogar den ersten kompakten Elektro-Mobilbagger präsentieren. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass der Antrieb der Zukunft mit Wasserstoff, der aus Windstrom erzeugt worden ist, betrieben wird.” Außerdem erkennt er einen Hang hin zur Wertschöpfung, wenn es um die Investition in moderne, leistungsfähige Maschinen geht. „Immer mehr Firmen arbeiten nach dem Prinzip „Total Cost of Ownership”. Dieses Abrechnungsprinzip hilft Unternehmen, alle anfallenden Kosten von Investitionsgütern richtig einzuschätzen. Nicht nur die Anschaffungskosten sind entscheidend für den Kauf einer neuen Maschine, sondern alle Aspekte der späteren Nutzung wie Energieeffizienz, Reparatur- und Wartungskosten. Alleine durch die Minimierung der Betriebsstoffe durch den Einsatz von effizienteren Maschinen und Motoren lässt sich ein großer Anteil des Kraftstoffes sparen – teilweise bis zu 15 Prozent.” Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist der Service. Wie können Leistungen für den Händler, aber auch den Konsumenten verbessert werden, um Anwender besser zu betreuen. Im Hinblick auf die riesige Konkurrenz im Maschinenbau kann der Servicegedanke entscheidend für die Kaufentscheidung sein.

Fachtagungen und Fortbildungsveranstaltungen
Die NordBau bietet neben den neuesten Trends bei Baumaschinen, Nutzfahrzeugen, Werkzeugen oder Kommunalgeräten ein umfangreiches Kongressprogramm an. Alleine über 50 Fachtagungen unterstreichen den Seminarcharakter von Nordeuropas größter Kompaktmesse für das Bauen. Zweidrittel der Tagungen werden von der Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltung anerkannt! Unter dem Motto: „Wer baut die Baustelle von morgen?“ wird die NordBau auch in diesem Jahr am Messedonnerstag mit dem Institut für Talententwicklung IfT den Schülertag (8. bis 13. Schulklassen) zur Nachwuchsgewinnung für Bauberufe durchführen. Über 1.000 interessierte Schüler aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen haben sich bis heute bereits angemeldet.

  Quelle: www.nordbau.de


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