Das Bundeskabinett verabschiedet Gesetz zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen und Förderung der Digitalisierung in der Berufsbildung.
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Innovativer Schritt in der Berufsbildung
Das Bundeskabinett hat das wegweisende Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz verabschiedet. Ziel ist es, berufliche Fähigkeiten auch ohne formellen Abschluss anzuerkennen und gleichzeitig die Digitalisierung innerhalb der Berufsbildung zu beschleunigen. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland.
Erschließung neuer Fachkräftepotenziale
Das neue Gesetz ermöglicht es, die praktischen Fähigkeiten und das Know-how von Menschen ohne formale Berufsabschlüsse anzuerkennen, wodurch bisher ungenutzte Fachkräftepotenziale aktiviert werden sollen. Darüber hinaus legt es den Grundstein für eine verstärkte Digitalisierung und Vereinfachung administrativer Prozesse in der Berufsbildung.
Kernpunkte des Gesetzes
Das Gesetz umfasst mehrere Schlüsselinitiativen: die Validierung beruflicher Kompetenzen, die Einführung digitaler Dokumente und Verfahren sowie die Unterstützung flexibler und digitaler Ausbildungsformate. Es zielt darauf ab, die Rolle der Berufsschulen zu stärken und innovative Lehrmethoden zu fördern.
Rückmeldung aus dem Handwerk
Während der Zentralverband des Deutschen Handwerks das Gesetz grundsätzlich unterstützt, hebt er die Bedeutung einer klaren Unterscheidung zur dualen Ausbildung hervor. Es gibt Bedenken bezüglich der möglichen Auswirkungen auf die Qualität der betrieblichen Ausbildung und der Befürchtung zusätzlicher bürokratischer Belastungen. |