Das KNN-Programm bietet attraktive Kreditkonditionen, um den Bau von klimafreundlichem und bezahlbarem Wohnraum zu unterstützen. Ab Oktober 2024 stehen hierfür 350 Millionen Euro bereit.
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Klimaschutz und bezahlbarer Wohnraum vereint
Am 1. Oktober 2024 startet das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN), das auf die Schaffung von kostengünstigem und nachhaltigem Wohnraum abzielt. Neben der Förderung des Klimaschutzes steht die Reduzierung der Baukosten im Mittelpunkt. Die Maßnahme ergänzt bestehende Programme wie die soziale Wohnraumförderung und den „Klimafreundlichen Neubau“ (KFN). Für 2024 sind 350 Millionen Euro vorgesehen, für 2025 stehen weitere 1,65 Milliarden Euro bereit.
Zielsetzung: Klimafreundlichkeit und Kostenreduktion
„KNN zeigt, dass Klimaschutz und günstiges Bauen vereinbar sind“, betonte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Förderung konzentriert sich auf eine nachhaltige Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden – von der Errichtung bis zum Betrieb. Im Fokus stehen die Reduktion von „Grauer Energie“ und ein klarer Kostenrahmen, der speziell Investitionen im unteren und mittleren Preissegment unterstützen soll.
Attraktive Kreditkonditionen und Förderbedingungen
Das Programm bietet zinsgünstige KfW-Kredite mit Zinssätzen ab 1,0 % und einer Laufzeit von bis zu 35 Jahren. Fördervoraussetzungen sind unter anderem die Erfüllung der Effizienzhaus-Standards 55 oder 40, der Verzicht auf fossile Brennstoffe und die Einhaltung von CO₂-Grenzwerten. Die maximale Kreditsumme pro Wohneinheit beträgt bis zu 150.000 Euro, abhängig vom erreichten energetischen Standard.
Umfang der Förderung und Zielgruppe
Gefördert werden sowohl Neubauten als auch der Ersterwerb von klimafreundlichen Wohngebäuden. Die Fördermittel decken alle Baukosten, einschließlich technischer Anlagen, Fachplanung und Baubegleitung. Das Programm richtet sich an Investoren wie Privatpersonen und Unternehmen. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen, etwa auf Landesebene, ist möglich.
Weitere Informationen
Interessierte können auf der Website der KfW umfassende Informationen zum Förderprogramm und den Konditionen finden. |