Ab 2025 erhöht die Bundesregierung die Förderung für berufliche Aufstiegsfortbildungen, was angehende Meister und Techniker finanziell entlastet.
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Generöse Erhöhungen im Aufstiegs-BAföG
Die Bundesregierung hat beschlossen, das Aufstiegs-BAföG ab 2025 signifikant aufzustocken. Dies betrifft insbesondere die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren, die nun bis zu 18.000 Euro gefördert werden, eine Erhöhung um 3.000 Euro gegenüber den bisherigen 15.000 Euro. Zusätzlich steigt der mögliche Darlehenserlass nach erfolgreicher Prüfung von 50 auf 60 Prozent.
Weitere finanzielle Verbesserungen
Neben den Lehrgangs- und Prüfungskosten wird auch die Unterstützung für notwendige Materialien wie das handwerkliche Meisterstück auf bis zu 4.000 Euro verdoppelt. Wichtig dabei: Arbeitgeberzuschüsse mindern nicht länger die Höhe der individuellen Förderung, was den Fortbildungsteilnehmern direkt zugutekommt.
Unterstützung für Alleinerziehende
Die Reform sieht auch eine spezielle Verbesserung für Alleinerziehende vor, indem der Kinderbetreuungszuschlag pro Kind und Monat von 150 auf 160 Euro angehoben wird. Diese Unterstützung gilt unabhängig vom Einkommen oder Vermögen des Teilnehmenden und wird sowohl für Vollzeit- als auch Teilzeitfortbildungen gewährt.
Langfristige Ziele der Reform
Mit diesen Änderungen beabsichtigt die Bundesregierung, die berufliche Weiterbildung attraktiver zu machen und Fachkräfte im Handwerk sowie anderen Branchen zu fördern. Das Ziel ist es, die Berufsbildung als gleichwertige Alternative zur akademischen Laufbahn zu etablieren und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Feedback aus dem Handwerk
Obwohl der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) die Reform als wichtigen Schritt sieht, fordert er weitere Maßnahmen, um die Lasten der Fortbildung für die Teilnehmer zu reduzieren und die berufliche Bildung weiter zu stärken. Besonders im Blickpunkt steht dabei die Notwendigkeit, Materialkosten weiter zu subventionieren und die Zugänglichkeit der Förderung zu verbessern. |
