Das BMEL fördert den Einsatz von Laubholz im Bau und die Modernisierung mit nachwachsenden Rohstoffen durch zwei neue Förderaufrufe.
Bild: Adobe.
Start der Holzbauinitiative
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat zwei innovative Förderprogramme ins Leben gerufen, die ab dem 1. April 2024 Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Holzbau und bei der Sanierung unterstützen. Ziel ist es, die Verwendung von Laubholz im Bauwesen zu fördern sowie nachhaltige Modernisierungsmaßnahmen zu verstärken.
Förderung des Laubholzeinsatzes
Der erste Aufruf fokussiert sich auf die Erhöhung des Einsatzes von Laubholz in der Bauindustrie. Ausgehend von den Studienergebnissen zu Laubholzproduktmärkten und den Empfehlungen der Charta für Holz 2.0, sollen Projekte unterstützt werden, die innovative Einsatzmöglichkeiten für Laubholz im konstruktiven Bau aufzeigen. Zusätzlich werden Maßnahmen zur Wissensvermittlung und Informationsbereitstellung für Akteure in der Holzbaubranche gefördert. Dieser Aufruf bleibt bis zum 30. September 2024 gültig.
Innovationen in der Sanierung und Modernisierung
Der zweite Förderaufruf richtet sich an Projekte, die nachhaltige und recyclingfähige Lösungen für die Sanierung und Modernisierung bestehender Bauten anbieten. Im Fokus stehen dabei Ansätze, die Holz und andere nachwachsende Rohstoffe nutzen, um zirkuläre Wirtschaftsprinzipien zu verstärken. Gefördert werden zudem Initiativen zur besseren Informationsvermittlung über Sanierungs- und Modernisierungsoptionen, die bis zum 31. Juli 2024 eingereicht werden können.
Nachhaltige Impulse für die Baubranche
Diese beiden Förderaufrufe sind Teil der Bemühungen des BMEL, die Holzbaubranche zu stärken und nachhaltige Bauweisen zu fördern. Sie bieten Chancen für Innovationen und sollen helfen, den ökologischen Fußabdruck der Bauindustrie zu reduzieren. |