Deutsche Industrieunternehmen geben sich im europäischen Wettbewerbsumfeld selbstbewusst. 67 Prozent halten sich für wettbewerbsfähiger als ihre europäische Konkurrenz. Die wichtigsten Gründe dafür sind laut einer aktuellen Studie des Personaldienstleisters Randstad die Möglichkeit, qualifiziertes Personal einzustellen und der gleichzeitige Aufbau des Nachwuchses durch gezielte Ausbildungsmaßnahmen. Für 53 Prozent der befragten deutschen Industrieunternehmen ist gut ausgebildetes Personal der wichtigste Faktor im Wettbewerb, gefolgt von belastbaren Kontakten zu Lieferanten (40 Prozent) und der Qualität der Infrastrukturen (28 Prozent).
Unternehmen haben erkannt, dass qualifizierte Mitarbeiter ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sind. Deswegen steht die Rekrutierung von Fachkräften künftig immer mehr im Fokus. Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Mitarbeiter zur Verfügung zu haben, ist mehr denn je essenziell, um international zu bestehen. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit langfristig und nachhaltig gesichert werden. Auch der Aufbau des Nachwuchses durch Ausbildungsmaßnahmen ist in Deutschland auf einem positiven Weg. 72 Prozent der deutschen Industrieunternehmen bieten Ausbildungsprogramme für Einsteiger an. Berufliche Weiterbildungen oder Qualifizierungsmaßnahmen werden von 67 Prozent der Firmen im deutschen Industriesektor durchgeführt. Das größte Entwicklungspotenzial im Personalbereich sehen deutsche Industrieunternehmen in der Motivation der Mitarbeiter (51 Prozent), gefolgt von der Bindung von kompetenten Fachkräften mit 49 Prozent sowie der Erhöhung der eigenen Attraktivität als Arbeitgeber (42 Prozent). |