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Mehr Transparenz für die Sicherheit vernetzter Produkte

07.03.2023

Studie "Verbrauchersicherheitswissen und -verhalten im Digitalen Raum" veröffentlicht

Sollte man Router, Smartphones oder Smart TVs kennzeichnen mit einer Art Sicherheitslabel? 75 Prozent der Befragten bejahen dies in einer aktuellen Studie, die der DIN-Verbraucherrat in Auftrag gegeben hat. sich Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich generell mehr Transparenz über die Sicherheit digitaler Geräte und striktere Regeln bei der Zulassung von sicheren und bei Verboten von unsicheren Produkten.

Sicherheit by Design

Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sagt dazu: „Die Studie des DIN-Verbraucherrats zeigt: Verbraucherinnen und Verbraucher wollen sich auf die Sicherheit digitaler Geräte verlassen können. Zentral ist daher neben Transparenz auch "Sicherheit by Design". Die Sicherheit muss schon in der Konzeption und in den Voreinstellungen digitaler Geräte berücksichtigt werden.“

Dr. Alexander Goschew, Verbraucherrat von DIN: „Unsere Studie unterstreicht die Wichtigkeit von mehr Transparenz bei IT-Sicherheit von Verbrauchergeräten, beispielsweise durch den Einsatz von leicht verständlichen Sicherheitskennzeichen.“

Verbraucher wollen Eigenverantwortung übernehmen

Laut der Studie sind Verbraucherinnen bereit, ihren Teil zur Sicherheit von Verbraucher-IoT-Geräten beizutragen. IoT steht übrigens für "Internet-of-things". 52 Prozent wollen ein hohes Maß an Eigenverantwortung für die Sicherheit ihrer IoT-Geräte übernehmen. Und das kann man durch Sicherheitslabel unterstützen.

Anderen Verbrauchern ist es allerdings ein Hindernis, diese Eigenverantwortung in die Tat umzusetzen, weil sie die smarten Geräte und Einstellungen nicht bedienen können. Verständliche und verbraucherfreundliche Gerätesicherheit, sogenannte "usable security", sollte also mehr in den Fokus genommen werden.

Die aktuelle Studie "Verbrauchersicherheitswissen und -verhalten im Digitalen Raum" untersucht das IT-sicherheitstechnische Wissen und Verhalten der Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland.

Dabei liegt der Fokus auf den Gebrauch mit IoT-Geräten. Sie wurde durch ConPolicy – Institut für Verbraucherpolitik – im Auftrag des DIN-Verbraucherrats durchgeführt. Inhalte der Studie sind die aktuelle nationale und europäische Rechtslage im Bereich der IT-Sicherheit sowie Ableitungen und Handlungsempfehlungen für die Verbraucherpolitik sowie die Normung. Die Studie steht zum freien Download zur Verfügung.

  Quelle: https://www.bmuv.de/pressemitteilung/verbraucherinnen-und-verbraucher-wuenschen-sich-mehr-transparenz-zur-sicherheit-ihrer-verne


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