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Materialien, Technologien, Systeme - Teil fünf

08.12.2014

Die Ausstellungsbereiche der BAU 2015:

Die BAU 2015, das sind 180.000 m² Materialien, Technologien, Systeme. 25 Fußballfelder State of the Art Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Welche Themenschwerpunkte in den einzelnen Ausstellungsbereichen zu erwarten sind, darüber berichten wir in einer fünfteiligen Serie. Der fünfte Teil beschäftigt sich mit den Themen Bodenbeläge, Naturstein/Kunststein sowie Stahl.

Bodenbeläge (Hallen A5, A6)
Die Besucher der BAU erwartet eine große Bandbreite an Produktneuheiten zu elastischen und textilen Belägen, Parkett und Laminat – zudem umfangreiche Informationen zu Leisten und Profilen sowie Verlege- und Anwendungstechnik. Nachhaltigkeit und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bestimmen immer stärker das Portfolio der Hersteller. „Käufer wertschätzen gesunde Wohn- und Arbeitsräume mit Produkten aus nachhaltiger Fertigung“, erläutert Ivo Schintz, Vorsitzender des FEB – Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge e.V. „Danach richten die FEB-Mitglieder ihre Produkte aus: Qualität, Sicherheit und Design für modernes Wohnen und zur Steigerung des Wohlbefindens“.

So setzen sich etwa Weichmacher auf Basis nachwachsender Rohstoffe zunehmend durch. Sowohl im Objekt als auch im Wohnbereich liegen Designbeläge im Trend. Dekore mit fotorealistischem Aussehen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, ausgefeilte Oberflächenstrukturen ermöglichen auch haptische Erlebnisse. Bei den Holzdekoren wird Eiche in allen Facetten angeboten, aber auch gekalkte Designs sind nach wie vor angesagt. Generell gilt: Mehr Farben, mehr Strukturen, mehr Dekore!

Naturstein / Kunststein (Halle A 4)
Als ältester Baustoff der Welt überzeugt Naturstein schon aufgrund seiner Entstehungsweise durch Schadstofffreiheit und Nachhaltigkeit – gleichzeitigerfüllt er moderne Ansprüche an Ästhetik und Lebensqualität sowie Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit des Materials. Jeder Stein ist ein Unikum: Der Farbenreichtum und die Vielfalt möglicher Oberflächenbearbeitungen prädestinieren das Material für den Einsatz im Innen- und Außenraum, als Bodenbelag oder auch an Fassaden. Im Garten- und Landschaftsbau liegen helle Natursteine – von Granit bis Kalkstein – mit grauen und gelben Farbtönen im Trend.

Im Innenbereich sind zusätzlich auch die klassischen weißen (Marmor) und schwarzen (Gabbro, Schiefer) Steine gefragt. Strukturierte – beispielsweise gestrahlte oder gestrahlte und gebürstete – Oberflächen erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Neu sind reliefartige Oberflächen, die durch Fräsen oder Hochdruckwasserstrahlen hergestellt werden. Für Fassaden liegen helle Kalk- und Sandsteine in weißen, beigen und grauen Farbtönungen im Trend. Zur Wahl stehen nicht nur flächige Fassadenbekleidungen, wie der Sieger des Deutschen Naturstein-Preises 2013 zeigt: Das E-Science-Lab der ETH in Zürich hüllten Baumschlager Eberle in ein filigranes Netz aus horizontalen Balkonbändern und vertikalen Travertinblenden, das je nach Standpunkt wechselnde Ansichten ausprägt. Der Deutsche Naturwerkstein-Verband, der den Preis alle zwei Jahre vergibt, wird auch diesmal mit einem Gemeinschaftsstand auf der BAU vertreten sein.

Stahl / Edelstahl (Halle B2)
Die Schlüsselrolle von Stahl und Edelstahl Rostfrei im Bauwesen zeigt sich in einer Vielzahl von Qualitäten und Produkten. Das Einsatzspektrum reicht von urbaner Infrastruktur und Brücken, Hochwasser- und Erdbebenschutz, über Hochhäuser und intelligente Fassaden, Stahlleichtbau, Industrie- und Gewerbebau, Wohnungsbau bis hin zur Außenraumgestaltung. Hierüber können sich Planer, Architekten, Ingenieure und verarbeitendes Handwerk ebenso wie Bauherren und der Branchennachwuchs in Halle B2 informieren. Auf dem 400 m² großen Gemeinschaftsstand von bauforumstahl (Stand B2/318) und seinen Mitgliedern werden unter dem Motto „Effizienz 4.0: Zukunft mit Stahl gestalten“ Stahllösungen und Produkte einschließlich Brandschutz sowie Korrosionsschutz durch Feuerverzinken gezeigt. Besucher finden hier die komplette Leistungspalette für das Bauen mit Stahl, von Stahlherstellern bis hin zu ausführenden Firmen und dem Stahlhandel.

Wie in den Vorjahren werden auf einem Vortragscampus aktuelle Themen, die die Baubranche bewegen, vertieft. Der Vortragscampus wird in Kooperation insbesondere mit der Bayerischen Architektenkammer und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, den Münchner Hochschulen, dem Institut Bauen und Umwelt IBU und dem VDI organisiert. Das Themenspektrum reicht von aktueller Stahlarchitektur und Greenbuildings über praktische Hilfestellungen für das Konstruieren und Bauen mit Stahl bis hin zu Herausforderungen durch die neuen Normen, BIM und Zukunftstrends sowie Nachwuchsförderung und Karriere.

  Quelle: www.messe-muenchen.de


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