Mit 5558 neuen Lehrverträgen in 2023 zeigt das sächsische Handwerk eine stabile Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, fast auf Vorjahresniveau.
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Kontinuierliche Attraktivität von Handwerksberufen
Das sächsische Handwerk verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Im Jahr 2023 wurden 5558 neue Lehrverträge unterzeichnet, was einem minimalen Rückgang von lediglich neun Verträgen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung wurde vom Sächsischen Handwerkstag in Dresden mitgeteilt.
Gefragte Handwerksberufe
Unter den angehenden Handwerkern herrscht besonders großes Interesse an Berufsfeldern wie Kfz-Mechatronik, Elektronik sowie Sanitär-, Heizungs- und Klima-Technik. Im aktuellen Jahr verzeichneten zudem das Maurer-, Gebäudereiniger- und Fleischerhandwerk einen Anstieg der Bewerberzahlen. Demgegenüber stand ein Rückgang der Ausbildungsplätze in Bereichen wie Metallbau, Zimmererhandwerk und Büromanagement.
Rolle weiblicher Auszubildender
Das Handwerk in Sachsen zeichnet sich durch eine beachtliche Quote weiblicher Lehrlinge aus, die fast ein Viertel der Gesamtauszubildenden ausmachen. Diese sind überwiegend in Berufen wie Friseurhandwerk, Augenoptik, Zahntechnik und Konditorei zu finden.
Ausblick und Chancen für das nächste Ausbildungsjahr
Blickt man auf das kommende Ausbildungsjahr, so sind bereits hunderte Lehrstellen in verschiedenen Handwerksberufen ausgeschrieben. Handwerksbetriebe sind auf der Suche nach talentierten Jugendlichen, unabhängig davon, ob sie einen Haupt- und Realschulabschluss oder das Abitur besitzen. |