Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) in Rheinland-Pfalz investiert massiv in die Instandhaltung von Gebäuden mit einem Gesamtbetrag von über 160 Millionen Euro in den letzten beiden Jahren.
Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) des Landes Rheinland-Pfalz hat in den letzten beiden Jahren mehr als 160 Millionen Euro für die Instandhaltung von Gebäuden aufgewendet. Dies beinhaltet eine breite Palette von Sanierungsprojekten, darunter die Mainzer Johannes Gutenberg-Universität, die JVA Frankenthal und das Rechenzentrum der FH Trier.
Höchste Kosten für Schlüsselprojekte
Die bedeutendsten Ausgaben entfielen auf Schlüsselprojekte wie die Sanierung der Schwimmhalle und der Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz sowie auf die Umfahrt und Außenanlagen der JVA Frankenthal. Dies gab Finanzstaatssekretär Stephan Weinberg in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion in Mainz bekannt.
Weitere Millioneninvestitionen
Neben den Hauptprojekten wurden Millionenbeträge für den Umbau und die Sanierung des Rechenzentrums der FH Trier sowie die energetische Sanierung von Schwimmhallen der Bereitschaftspolizei Enkenbach verwendet.
Priorisierung energetisch getriebener Sanierungsmaßnahmen
Generell erstreckten sich die Sanierungsmaßnahmen in dieser Größenordnung in der Regel über mehrere Jahre, erklärte der SPD-Politiker. Ziel des Landesbetriebs für die nächsten Jahre sei, energetisch getriebene Sanierungsmaßnahmen zu priorisieren. Damit soll der Gebäudebestand im Land gezielt weiterentwickelt und so die Neubauquote reduziert werden.
Die Aufgaben des LBB
Die Behörde LBB bewirtschaftet die mehr als 1400 Gebäude des Landes und führt die Bauaufgaben von Land und Bund aus. Die Liegenschaften haben teils sehr unterschiedliche Bauzeiten und Nutzungsarten. Der Bestand umfasst sowohl neu gebaute Funktionsgebäude als auch baukulturelle Denkmäler. |