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LandBauTechnik setzt sich für Handwerkspolitik bei ZDH und UDH ein

25.10.2024

Bei den Vollversammlungen von ZDH und UDH vertritt der LandBauTechnik Bundesverband die Anliegen des Handwerks. Schwerpunkte sind wirtschaftliche Herausforderungen und politische Forderungen.

 

LandBauTechnik Bundesverband stärkt Handwerksinteressen bei ZDH und UDH

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                 

Engagement des LandBauTechnik Bundesverbands in Berlin

Roberto Kühne, stellvertretender Bundesinnungsmeister, und Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverbands (LBT), haben bei den Vollversammlungen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk (UDH) die Interessen des Handwerks vertreten. Bei den Gesprächen in Berlin trafen sie unter anderem auf ZDH-Präsident Jörg Dittrich und führende politische Vertreter wie FDP-Fraktionschef Christian Dürr.

ZDH fordert mehr Unterstützung für das Handwerk

ZDH-Präsident Jörg Dittrich hob die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks hervor, das 2023 einen Umsatz von 766 Milliarden Euro und 5,6 Millionen Beschäftigte verzeichnete. Er forderte von der Politik stärkere Berücksichtigung der speziellen Bedürfnisse lohnintensiver und standortgebundener Handwerksbetriebe. Vor allem müsse es mehr Anreize für Investitionen und Planungssicherheit geben.

Herausforderungen für kleine und mittlere Betriebe

Kühne und Oelck thematisierten die Herausforderungen, vor denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen. Sie kritisierten Gesetze wie das Lieferkettengesetz und strenge Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die die Wettbewerbsfähigkeit der KMU gefährden. Auch die steigenden Lohnnebenkosten belasten Betriebe und Mitarbeiter gleichermaßen.

Selbstständigkeit im Handwerk sichern

Dittrich warnte vor einem schleichenden Rückgang kleiner und mittlerer Betriebe, wenn die Politik nicht ausreichend Unterstützung biete. Besonders energieintensive Unternehmen müssten entlastet werden, ohne dass ausschließlich große Industriebetriebe von diesen Maßnahmen profitieren.

Finanzminister Lindner: Deutschland muss Standort stärken

Als Gastredner sprach Bundesfinanzminister Christian Lindner über die Notwendigkeit, die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern. Er betonte, dass Deutschland wieder zu einem investitionsfreundlichen Wirtschaftssystem zurückfinden müsse, um den Wohlstand langfristig zu sichern. „Arbeit und Anstrengung sind die Basis für unseren Wohlstand“, erklärte Lindner.

Unsicherheit bei Kunden der Land- und Bauwirtschaft

Zum Abschluss des Forums äußerte Roberto Kühne seine Besorgnis über die wirtschaftliche Unsicherheit in der Land- und Bauwirtschaft. Viele Kunden zögerten mit Investitionen, was zu vollen Lagern bei den Händlern und schwacher Auftragslage führte. Das Forum fand im Hotel Melia Berlin statt und gab einen Überblick über die wirtschaftspolitischen Ziele der Regierung.

  Quelle: https://www.soll-galabau.de/aktuelle-news/ansicht-aktuelles/datum/2024/10/12/landbautechnik-bundesverband-bei-udh-und-zdh-vertr


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