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„Kunst und Kultur bereichern einen Stadtteil“

01.12.2022

Der Erweiterungsbau für das Berliner Zentrum für Kunst und Urbanistik, ZK/U, feiert Richtfest.

Ein Ort zum Austausch: Das Zentrum für Kunst und Urbanistik, ZK/U, im Berliner Stadtteil Moabit entwickelt Projekte, koproduziert Wissen und teilt gemeinsam geschaffene Werte – in den vergangenen zehn Jahren hat sich das ZK/U zu einer Anlaufstelle und einem Verknüpfungspunkt für zeitgenössische Kunst und stadtpolitische Diskurse entwickelt. Eine wichtige Adresse für Institutionen und ein vielschichtiges Publikum: Um dem gewachsenen Interesse lokal und überregional gerecht zu werden, ist das ZK/U seit 2019 im energetischen und räumlichen Ausbau.

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Foto: Peter Grundmann

Mit einem gemeinsamen Richtfest, zusammen mit der Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radz, dem Stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management, Ephraim Gothe und der Quartiersrätin Jutta Schauer wurde nun der Baufortschritt gewürdigt. „Mit dem heutigen Richtfest für den Erweiterungsbau des Zentrums für Kunst und Urbanistik feiern wir den Baufortschritt auf dem Weg zu einer weiteren kulturellen und nachbarschaftlichen Belebung des Quartiers Beusselstraße. Kunst und Kultur bereichern einen Stadtteil. Aus diesem Grund haben wir gerne Mittel aus der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Berlin über das Programm Sozialer Zusammenhalt eingesetzt und dem Bezirk Mitte sowie dem Träger Zentrum für Kunst und Urbanistik zur Verfügung gestellt“, so Staatssekretärin Ülker Radziwill. Der Ausbau wird in Höhe von drei Millionen Euro durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert.

Die bisherige Veranstaltungshalle wird durch eine transparente Hülle eingehaust und dabei in ihrem ursprünglichen Charakter erhalten bleiben. Auf der Halle entstehen Arbeits- und Veranstaltungsräume, die dem dringenden Raumbedarf von kulturellen und sozialen Initiativen nachkommen. Auf dem Dach der Aufstockung entsteht eine weithin sichtbare, öffentlich begehbare Terrasse, die als „Urbane Bühne“ Ausstellungsfläche und Versammlungsstätte wird. Hier wird urbane Kunst, städtische Innovation und nachbarschaftlicher Zusammenhalt barrierefrei zugänglich gemacht und zelebriert.
Die Teileröffnung des erweiterten Gebäudeteils ist für Ende 2023 geplant, für 2024 die Vollinbetriebnahme. Entwurf, Planung und Durchführung dafür stammen vom Büro Peter Grundmann Architekten, das dieses Jahr den Preis für das „Haus des Jahres” gewonnen hat.

  Quelle: https://www.berlin.de/sen/sbw/presse/pressemeldungen/2022/pressemitteilung.1266145.php


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