Haus & Grund Schleswig-Holstein äußert Bedenken zum Grünen-Vorschlag einer Vermögensteuer und warnt vor Einschränkungen bei Klimaschutzinvestitionen für Immobilienbesitzer.
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Konflikt um Vermögensteuer
In Schleswig-Holstein stößt der von Lasse Petersdotter, dem Vorsitzenden der Grünen-Landtagsfraktion, vorgebrachte Vorschlag zur Einführung einer Vermögensteuer auf deutliche Kritik. Alexander Blažek, der Vorstandsvorsitzende von Haus & Grund Schleswig-Holstein, äußert Sorgen, dass dadurch Gelder für Klimaschutzinvestitionen bei Immobilieneigentümern knapp werden könnten.
Spannungsfeld: Klimaschutzinvestitionen und finanzielle Belastungen
Blažek hebt hervor, dass eine Vermögensteuer zu Lasten der Investitionen in den Klimaschutz gehen könnte, da finanzielle Mittel dadurch abgezogen werden. Er betont die Notwendigkeit, Prioritäten zu setzen, und verweist auf das Ausgabenproblem Schleswig-Holsteins, trotz steigender Einnahmen laut Landesrechnungshof.
Mögliche Auswirkungen auf Mieter und Hausbesitzer
Die Wiedereinführung einer Vermögensteuer könnte sich erheblich auf Mieten und die Situation privater Kleinvermieter auswirken. Blažek warnt vor potenziell steigenden Mietpreisen, trotz der bisher moderaten Entwicklung. Für Eigenheimbesitzer sieht er in der Vermögensteuer eine erhebliche Zusatzbelastung, die aus bereits versteuerten Einnahmen zu leisten wäre und die finanzielle Machbarkeit des Eigenheims gefährden könnte. |