Mit der Circular Economy und Identitätsarchitektur sinken die Baukosten und Ressourcen werden effizient genutzt.
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Circular Economy als Schlüssel zu nachhaltigem Wohnbau
In der Bauwirtschaft zeichnet sich ein Wandel hin zu nachhaltigen und kosteneffizienten Bauweisen ab. Das Konzept der Circular Economy, gepaart mit „Identitätsarchitektur“, ermöglicht es, Baukosten zu senken und Ressourcen zu schonen. Durch die Verwendung lokaler Abfallmaterialien aus Abriss und Rückbau wird graue Energie eingespart, was die Gesamtkosten weiter reduziert. Dieser innovative Ansatz erfordert ein Umdenken, um Klimaschutz und Kosteneffizienz nachhaltig zu vereinen.
Identitätsarchitektur: Räume im Einklang mit Menschen und Natur
Nachhaltigkeit ist für junge Architekten mehr als ein Trend. Justus Asselmeyer entwickelt mit der „Identitätsarchitektur“ ein Konzept, das nachhaltiges Bauen mit einer Verbindung zu den Bewohnern und der Umgebung vereint. Laut Asselmeyer entfalten Gebäude ihren vollen Wert, wenn sie in den Alltag der Bewohner integriert werden. Durch eine konsequent an der Circular Economy ausgerichtete Planung wird sowohl der Ressourcenverbrauch als auch die Kosten über den Lebenszyklus eines Gebäudes optimiert.
Recycling als bewährtes Konzept im Bauwesen
Materialwiederverwendung ist im Bauwesen nicht neu. Bereits in der Antike wurden Baumaterialien recycelt, um neue Strukturen zu schaffen. Asselmeyers Ansatz greift diese Tradition auf, indem er die spätere Demontage und Wiederverwertbarkeit der verwendeten Materialien in die Planung integriert. So können Ressourcen maximal ausgeschöpft und die Lebensdauer von Bauwerken verlängert werden.
Attraktivität nachhaltiger Immobilien für den Markt
Nachhaltige Bauweisen bieten wirtschaftliche Vorteile: Sie erreichen oft eine höhere Marktbewertung, zeigen geringe Leerstandsquoten und erfreuen sich hoher Nachfrage. Diese Eigenschaften machen nachhaltige Gebäude besonders interessant für Investoren und fördern gleichzeitig die Erschwinglichkeit von Wohnraum. Langfristig trägt dieser Ansatz zu einer gebauten Umwelt bei, die ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig ist. |