Langsame Auszahlung von Fördermitteln für energieeffiziente Sanierungen bringt Energieberater in finanzielle Bedrängnis.
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Finanzielle Engpässe bei Energieberatern
Aufgrund verzögerter Auszahlungen der Fördermittel für Gebäudesanierungen stehen viele Energieberater, insbesondere die Soloselbstständigen, vor finanziellen Schwierigkeiten. Diese Situation bedroht nicht nur ihre berufliche Existenz, sondern auch den Fortschritt der Energiewende.
Kritische Stimmen zur Förderpraxis
Stefan Bolln, Bundesvorsitzender des Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband (GIH), kritisiert die ineffiziente Umsetzung der Förderprogramme durch die Bundesregierung. Die geringe Personaldecke im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) behindert demnach eine schnelle Bearbeitung der Förderanträge, was den Klimaschutz und die berufliche Tätigkeit der Berater beeinträchtigt.
Aufruf zu Verbesserungen im Fördersystem
Der GIH appelliert an eine Umgestaltung der Förderlandschaft, die eine schnelle und effektive Unterstützung gewährleistet. Eine Vereinfachung der bürokratischen Prozesse durch Akzeptanz der Begutachtungen unabhängiger Energieexperten könnte die Abwicklung beschleunigen. Dieser Ansatz würde nicht nur die Arbeitsbelastung der Behörden reduzieren, sondern auch die dringend benötigte finanzielle Unterstützung für Sanierungsprojekte beschleunigen. |
