Neue Denkfabrik fokussiert auf seriellen Wohnungsbau, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Experten sehen in dieser Bauweise die Zukunft des Wohnungsbaus.
Bild: KLB Klimaleichtblock
Serieller Wohnungsbau gewinnt an Bedeutung
Der serielle Wohnungsbau, gekennzeichnet durch seine modulare und systematische Herangehensweise, wird zunehmend als wichtige Lösung für die Wohnungsnot anerkannt. Ein neues "Bündnis bezahlbarer Wohnraum", bestehend aus Mitgliedern aus Politik, Industrie und Zivilgesellschaft, hat eine Denkfabrik ins Leben gerufen, um innovative Ansätze in diesem Bereich zu entwickeln.
Ziele der Denkfabrik
Die Denkfabrik, eine Initiative der Bundesregierung, zielt darauf ab, durch serielle und modulare Bauweisen die Baukosten zu reduzieren und den Bauprozess zu beschleunigen. Der Fokus liegt darauf, Vorfertigungstechniken zu nutzen, um schneller bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Themenschwerpunkte sind Produktionskapazitäten, Finanzierungsmöglichkeiten, Förderprogramme und bodenpolitische Maßnahmen.
Vorteile des seriellen Bauens
Bundeskanzler Olaf Scholz und Experten betonen die Bedeutung des seriellen Bauens als zukunftsweisendes Instrument. Eine Studie prognostiziert eine deutliche Produktivitätssteigerung, verkürzte Bauzeiten und geringere Kosten durch diese Bauweise. Die Beteiligung von Herstellern und Zulieferern spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Praktische Umsetzung mit Leichtbeton
Ein Beispiel für den seriellen Wohnungsbau liefert das Unternehmen KLB Klimaleichtblock mit seinem "KLB-Ratiowall" Wandtafel-System. Diese Innovation ermöglicht die Herstellung von Außen- und Innenwänden aus Leichtbeton in geschosshoher Form. KLB liefert das Material sowie ergänzende Produkte, während der Transport und die Montage vom Kunden übernommen werden, was Kostenersparnisse und Unabhängigkeit vom Fachkräftemangel ermöglicht. |