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Immobilienmarkt Deutschland 2024: Erholung und moderate Preissteigerungen

16.01.2025

2024 zeigt sich der Immobilienmarkt in Deutschland erholt, mit stabilen Angebotspreisen und einer soliden Nachfrage.

 

Immobilienmarkt Deutschland 2024: Erholung und moderate Preissteigerungen

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                        

Rückkehr zur Stabilität im Immobilienmarkt

2024 markiert für den deutschen Immobilienmarkt eine Phase der Stabilisierung. Der immowelt Preiskompass für das vierte Quartal 2024 dokumentiert eine durchschnittliche Preissteigerung bei Wohnimmobilien von 2,9 Prozent. Einfamilienhäuser verzeichneten dabei eine Steigerung von 3,1 Prozent, während Wohnungen mit einem Zuwachs von 2,8 Prozent leicht darunter lagen.

Einflussfaktoren auf die Marktstabilisierung

Die Marktberuhigung ist auf die Abschwächung der Inflation und einen leichten Rückgang der Bauzinsen auf rund 3,5 Prozent zurückzuführen. Zudem fördern steigende Mieten und ein limitiertes Angebot an Neubauten die Nachfrage nach Wohneigentum. Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt, weist darauf hin, dass diese Faktoren 2024 zu einer moderaten Erholung der Angebotspreise beigetragen haben.

Preisentwicklung in deutschen Großstädten

In den 15 größten Städten Deutschlands registrierten 12 Städte einen Anstieg der Preise für Bestandswohnungen.

  • In München erhöhten sich die Preise um 6,5 Prozent auf 8.188 Euro pro Quadratmeter.
  • Hamburg erlebte eine Preissteigerung von 4,2 Prozent auf 5.913 Euro pro Quadratmeter.
  • Frankfurt am Main sah einen Anstieg von 5,9 Prozent auf 5.560 Euro pro Quadratmeter. Berlin hingegen verzeichnete eine nahezu stabile Preisentwicklung mit einem leichten Rückgang von 0,1 Prozent, wobei ein Anstieg von 0,8 Prozent im letzten Quartal auf eine bevorstehende Marktbelebung hindeutet.

Prognose für 2025: Kontinuierliches Wachstum

Für das Jahr 2025 wird ein anhaltender Aufwärtstrend erwartet, mit Zinssätzen zwischen 3,0 und 3,5 Prozent und einem weiterhin begrenzten Neubauangebot, das zu moderaten Preissteigerungen führen dürfte. Solange keine unvorhergesehenen wirtschaftlichen oder geopolitischen Ereignisse eintreten, wird eine anhaltend stabile Nachfrage und eine Fortsetzung der Preissteigerungen prognostiziert.

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/wende-nach-2-krisenjahren-angebotspreise-fuer-wohneigentum-sind-2024-leicht-gestiegen/


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