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Immobilienbranche fordert schnelles politisches Handeln

10.03.2025

Die Wohnungsmarktkrise und der stagnierende Neubau erfordern rasche Maßnahmen, um die Bauwirtschaft zu stabilisieren und den Wohnraummangel zu bekämpfen.

 

Immobilienbranche fordert schnelles politisches Handeln

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                    

Immobilienwirtschaft als tragende Säule der Gesamtwirtschaft

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) drängt auf entschlossenes politisches Handeln, um die anhaltende Wohnungsmarktkrise zu bewältigen. „Die Bau- und Immobilienbranche ist eine der zentralen wirtschaftlichen Stützen Deutschlands und trägt wesentlich zur Wertschöpfung bei“, erklärt BID-Vorsitzender Dirk Salewski. Neubau und Sanierung generieren bedeutende wirtschaftliche Impulse – rund 6,6 Millionen Menschen sind in der Branche tätig. Im Jahr 2023 trug der Immobiliensektor mit 140,8 Milliarden Euro erheblich zum deutschen Steueraufkommen bei, was etwa 17 Prozent der gesamten Steuereinnahmen ausmacht.

Neubau und Sanierung als dringendste Herausforderungen

Der Wohnungsbau befindet sich in einer Krise: Die Zahl der genehmigten Neubauten stagniert, während die Nachfrage nach Wohnraum weiter steigt. Steigende Baukosten, hohe Zinsen und regulatorische Hürden erschweren sowohl Neubauten als auch Sanierungsprojekte. „Der akute Wohnungsmangel und die wirtschaftlichen Belastungen der Branche lassen keinen weiteren Aufschub zu“, betont Salewski.

Politische Zusammenarbeit gefordert

Um die Krise zu bewältigen, fordert die BID eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die Branche sieht dringenden Handlungsbedarf, um den Wohnungsbau langfristig zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern. „Die Maßnahmen liegen auf dem Tisch, es fehlt an einer konsequenten Umsetzung“, so Salewski weiter. Besonders auf kommunaler Ebene müsse mehr Unterstützung erfolgen, um Genehmigungsprozesse zu beschleunigen und Planungssicherheit zu schaffen.

Forderungen an die Politik

Die BID fordert die Bundesregierung auf, schnell wirksame Maßnahmen zu ergreifen:

  • Bürokratieabbau: Vereinfachung von Genehmigungsverfahren für Bauprojekte.
  • Steuerliche Anreize: Förderung von Wohnungsbau durch steuerliche Vergünstigungen.
  • Förderprogramme: Unterstützung für bezahlbaren Wohnraum und energetische Sanierungen.
  • Planungssicherheit: Verlässliche politische Rahmenbedingungen für Investoren und Bauherren.

Jetzt handeln, um die Krise zu bewältigen

Die Immobilienwirtschaft sieht sich als wichtigen Akteur für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Es braucht eine konzertierte Aktion aller politischen Ebenen, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln“, fordert Salewski. Ohne schnelle und nachhaltige Maßnahmen droht die Krise weiter zu eskalieren.

  Quelle: https://a24salescloud.de/de-de/articlesection/immobilienwirtschaft-drangt-auf-schnelleres-handeln


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