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Holzbau: Nachhaltig und modular als Zukunftsmodell der Bauwirtschaft

10.09.2024

Holz gewinnt dank Nachhaltigkeit und Digitalisierung zunehmend an Bedeutung im Bauwesen. Modularer Holzbau bietet ökologische und ökonomische Vorteile für eine nachhaltige Zukunft.

 

Holzbau: Nachhaltig und modular als Zukunftsmodell der Bauwirtschaft

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                 

Nachhaltigkeit treibt die Nachfrage nach Holzbau voran

Die Bauwirtschaft erlebt einen grundlegenden Wandel: Nachhaltige Materialien wie Holz sind gefragter denn je. Im vergangenen Jahr stieg die Nachfrage nach umweltfreundlichen Bauweisen erheblich, und dieser Trend setzt sich auch 2024 fort. Ein wesentlicher Vorteil des Holzbaus ist, dass bei der Verarbeitung von Holz kein CO2 freigesetzt wird. Unterstützt durch moderne digitale Technologien wie Building Information Modeling (BIM) wird Holzbau immer attraktiver, da der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes genau berechnet und optimiert werden kann. Dadurch wird nachhaltiges Bauen wirtschaftlich rentabler und ökologisch wertvoller.

Die Bauwirtschaft und ihre Verantwortung für CO2-Emissionen

Mit rund 40 Prozent Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß steht die Baubranche unter besonderem Druck, umweltfreundlicher zu agieren. Nachhaltige Baustoffe und ressourcenschonende Energien werden immer stärker nachgefragt. Das Bauunternehmen Mod21, das auf modulare und hybride Bauweisen spezialisiert ist, hat sich dieser Herausforderung gestellt. Seit seiner Gründung 2023 hat das Unternehmen bereits mehrere Holzbauprojekte umgesetzt. Geschäftsführer Theodor Kaczmarczyk betont, dass der modulare Holzbau nicht nur zur Erreichung der Klimaziele beiträgt, sondern auch für Investoren attraktiver wird. Im Gegensatz zu Beton oder Stahl produziert Holz keine CO2-Emissionen und bietet daher klare ökologische Vorteile.

Ressourcenschonung durch Holzbau

Nachhaltiges Bauen bedeutet, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben. Neben der eigentlichen Bauweise ist der effiziente Einsatz von Ressourcen entscheidend. Mod21 hat es sich zum Ziel gesetzt, den Materialverbrauch zu minimieren und Abfälle zu reduzieren. 2023 konnte das Unternehmen 99 Prozent seiner Holzabfälle recyceln, was einen bedeutenden Beitrag zur Ressourcenschonung leistet. Dies zeigt, dass eine durchdachte und nachhaltige Bauweise nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bietet.

Digitalisierung als Treiber für nachhaltiges Bauen

Die Digitalisierung hat das Potenzial, das nachhaltige Bauen weiter voranzutreiben. Mit Building Information Modeling (BIM) lassen sich der Lebenszyklus eines Gebäudes und dessen Umweltauswirkungen detailliert simulieren und optimieren. Marta Olejnik, Leiterin der Technischen Koordination bei Mod21, erklärt, dass BIM frühzeitig mögliche Fehler erkennt, den Energieverbrauch optimiert und Materialverschwendung reduziert. Die Kombination aus Digitalisierung, Holz als Baustoff und effizienten Produktionsmethoden macht nachhaltiges Bauen zukunftsfähig und wirtschaftlich attraktiv.

Holzbau: Ein Modell für die Zukunft

Holzbau hat sich als Schlüsseltechnologie im nachhaltigen Bau etabliert. Durch die modulare Bauweise, ressourcenschonende Produktionsmethoden und digitale Planungsprozesse bietet Holzbau ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Die Bauwirtschaft befindet sich im Umbruch, und Holz als nachhaltiger Baustoff spielt eine zentrale Rolle bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Entwicklung umweltfreundlicherer Bauweisen.

  Quelle: https://www.meistertipp.de/aktuelles/news/modular-und-nachhaltig-warum-holzbau-die-zukunft-ist/


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