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Highspeed-Internet: O’zapft is!

21.12.2022

Bayern fördert seine Kommunen mit über 42 Millionen Euro beim Ausbau von Glasfaseranschlüssen.

Online gehen und im Rekordtempo surfen, Daten runter- und hochladen – möglich macht dies ein Glasfaseranschluss, der in Lichtgeschwindigkeit eine Verbindung zum Internet aufbaut. Doch ist der schnelle Anschluss ist noch längst nicht überall installiert – teilweise krebsen Internet-Nutzer mit einer langsamen Verbindung durch das World Wide Web mit Kupferkabelnetzwerken. Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat nun den Weg für den Ausbau größerer Bandbreiten geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet, auch als „graue Flecken“ bekannt. Bislang sind über 1.240 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 Prozent aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Das ambitionierte Ziel des Freistaats: Gigabit bayernweit bis 2025.

„Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen: Leistungsfähige Netze sind Grundvoraussetzung für den gesamten digitalen Alltag. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Insgesamt über 42,7 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft erhalten 27 Kommunen, 2 Schulen und 2 Rathäuser aus ganz Bayern. Damit sollen über 10.000 Adressen mit Glasfaser ausgebaut werden, rund 180 Schüler profitieren künftig von Gigabit“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Bayern ist Vorreiter beim Glasfaser-Ausbau

Bei der Breitbandversorgung liegt Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügen bayernweit bereits rund 98 Prozent der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 Prozent der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 Prozent aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 1,9 Milliarden Euro investiert. Damit werden rund 74.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.

Seit 2018 konnten bereits 3.786 Einrichtungen und fast 2.900 öffentliche Schulen mit rund 106 Millionen Euro gefördert werden. Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. 90 % der öffentlichen Schulen sind bereits gigabitfähig versorgt.

  Quelle: https://www.stmfh.bayern.de/internet/stmf/aktuelles/pressemitteilungen/24992/


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