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Hannovers Wasserstoff-Offensive

31.01.2023

Am 10. Februar ist Wasserstofftag

Wasserstoff ist einer der entscheidenden Energieträger der Zukunft. Darin sind sich Wissenschaft und Industrie einig. Die Wirtschaftsförderung der Region Hannover hat es sich will das Thema in der Landeshauptstadt und dem Umland voranzubringen. Aus diesem Grund hat sie 2022 das Netzwerk „Generation H2“ ins Leben gerufen.

Busse im „Generation H2“-Design

Um das populärer zu machen und gleichzeitig neue Partner*innen zu gewinnen, fahren ab sofort sechs Busse der ÜSTRA und regiobus im „Generation H2“-Design durch die Region Hannover. Wirtschafts- und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz hat gemeinsam mit ÜSTRA-Vorständin und regiobus-Geschäftsführerin Elke Maria van Zadel zwei der sechs Busse am 19.1. erstmals offiziell präsentiert.
Ulf-Birger Franz betont bei der Vorstellung der Motive, wie entscheidend Wasserstoff gerade jetzt ist: „Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Baustein, wenn wir eine Energie- und Verkehrswende hinbekommen wollen. Für uns als Region Hannover ist es dabei wichtig, dass wir vorhandenes Wissen verschiedener Partner bündeln und neue Projekte ermöglichen. An der Leibniz Universität und der Hochschule Hannover werden Reallabore eingesetzt, um die Umstellung von Antrieben und Energieversorgung auf Wasserstoff zu erproben. In Herrenhausen wird bei der Stadtentwässerung Hannover eine Elektrolyseanlage als grüne Wasserstoff-Quelle für die Region Hannover gebaut. Weitere Partner sind in Netzwerk herzlich willkommen.“

Elke Maria van Zadel unterstreicht: „Wir stellen unsere Busse gerne für dieses wichtige Thema zur Verfügung. Als Nahverkehrsunternehmen sind wir ja selbst Teil des Netzwerks und in höchstem Maße an der zukünftigen Nutzung von grünem Wasserstoff interessiert. Perspektivisch kann Wasserstoff ein wesentliches Element bei der Umsetzung der Energie- und Verkehrswende sein.“

Forschungsarbeit

Die Region Hannover unterstützt den Aufbau eines H2-Forschungscampus mit 600.000 Euro. Ziel ist es, ein zentrales H2-Cluster zum Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu etablieren. Es soll außerdem ein studentisches Reallabor entstehen, um beispielsweise mit Wasserstoff betriebene Multikopter zu testen.

Bildungsarbeit

Die Region Hannover fördert gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und dem Oldenburger Energiecluster (OLEC) seit Sommer 2022 ein berufsbegleitendes Studium, das einen Schwerpunkt auf Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte im Bereich der Wasserstofftechnologie hat.

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft

Herzstück der Wasserstoff-Offensive ist die Netzwerkarbeit und der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das zentrale Element ist hierbei der Wasserstofftag.

Für den 10. Februar 2023 lädt die Initiative zum zweiten Wasserstofftag auf dem Maschinenbau Campus in Garbsen. In regelmäßigen Abständen finden außerdem lokale Meetups statt. Das Ziel dieser lokalen Treffen ist, örtliche Unternehmen und Betriebe zusammenzubringen und Best-Practice-Beispiele herauszufiltern. Bisher gab es solche lokalen Branchentreffen in Sehnde, Lehrte und Langenhagen, weitere folgen in Kürze.

Wasserstoff im Verkehr

Der Verkehrssektor ist zudem ein essenzielles Einsatzgebiet für Wasserstoff. Zurzeit liegt ein Förderbescheid für drei Müllfahrzeuge vor, die mittels H2-Brennstoffzellen betrieben werden. Eines wurde bereits geliefert, zwei weitere sollen demnächst beschafft werden. Außerdem sind Wasserstoffbusse für ÖPNV mehr als sinnvoll. Gerade für längere regionale Buslinien ist die grüne Energie eine gute und flexible Alternative. Fördermittel folgen.

  Quelle: https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Verwaltungen-Kommunen/Die-Verwaltung-der-Region-Hannover/Region-Hannover/Re


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