Mit der Wiederwahl von Ursula von der Leyen fordert das Handwerk eine verstärkte Berücksichtigung von KMU, Wettbewerbsfähigkeit und eine Vereinfachung der Bürokratie.
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Drängende Anliegen des Handwerks
Nach der Wiederwahl von Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission ruft der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zu einer stärkeren Fokussierung auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) auf. Jörg Dittrich, Präsident des ZDH, fordert klare Zuständigkeiten und die Benennung eines KMU-Beauftragten innerhalb der EU-Kommission, um die Wettbewerbsfähigkeit und Entbürokratisierung zu stärken.
Betonung der Wohnraumproblematik
Parallel dazu hebt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) die Bedeutung der Wohnraumthematik hervor. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, spricht sich für eine Integration der Wohnraumfragen in die politischen Strategien zur Zukunftssicherung aus und warnt vor den potenziellen Belastungen durch neue EU-Regelungen.
Forderungen des Kraftfahrzeuggewerbes
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unterstreicht die Dringlichkeit eines Gesetzgebungsvorhabens zu Fahrzeugdaten. ZDK-Präsident Arne Joswig betont die Wichtigkeit dieser Regelung für den Verbraucherschutz und die Innovationsförderung im Mobilitätssektor und plädiert für realistische Wege zur Erreichung der europäischen Klimaziele.
Aufruf zur Technologieoffenheit
Joswig hebt hervor, dass Technologieoffenheit essenziell für die freie Marktwirtschaft ist und zur Erreichung der Klimaschutzziele notwendig bleibt. Er argumentiert, dass neben batterieelektrischen Antrieben auch CO₂-neutrale Kraftstoffe und E-Fuels berücksichtigt werden müssen, um eine umfassende und effektive Umsetzung der Klimaziele zu gewährleisten. |