Steinbrüche und Schotterwerke sind so etwas wie ein natürliches Biotop für die Komatsu Muldenkipper HD605-7. Dort fühlen sie sich wohl, können die Power ihres 552 kW ecot SAA6D170E-5 Niederemissionsmotors mit Common Rail Direkteinspritzung voll zur Geltung bringen. Diese Erfahrung hat auch das Granitwerk Uhrmann gemacht und entschied sich deshalb bei der Neuanschaffung wieder für einen Komatsu. Die HD605-7 überzeugt vor allem auch die Fahrer.
Seit 1938 baut Uhrmann am Standort Röhrnbach Granit ab und versorgt mit dem daraus gewonnenen Splitt und Feinschotter vor allen den Tiefbau. Acht Mitarbeiter sind für Uhrmann tätig. Das Familienunternehmen ist fest in der Region verwurzelt und legt bei seinen Lieferanten wie Kuhn Baumaschinen Wert auf einen zuverlässigen Service.
Gute Erfahrungen mit dem Vorgängermodell machten die Entscheidung für den Komatsu HD605-7 leicht. Gründe dafür gibt es eine ganze Reihe. Wichtig für den harten Einsatz im Granitwerk ist zunächst die robuste Verarbeitung. Für die Konstruktion der Mulde der HD605-7 hat Komatsu zusammen mit der Stahlindustrie ultraharte, verschleißarme und hochzugfeste Stahlplatten mit einer Zugfestigkeit von 145 kg/mm entwickelt. Laut Komatsu ist das der härteste Stahl, der jemals für die Mulde eines Muldenkippers verwendet wurde. Das Material ist rund 12 % härter als bei bisherigen Komatsu Muldenkippern.
Für Uhrmann bedeutet der Einsatz des neuen Materials weniger Verschleiß, höhere Haltbarkeit und damit ein Beitrag zu mehr Effizienz. Bei einer Jahresproduktion von 250 000 Tonnen hat der Muldenkipper einiges zu transportieren. Der wirtschaftliche Einsatz der Fahrzeuge ist deshalb bei Neuanschaffungen von großer Bedeutung.
Bei der HD605-7 kann der Fahrer die Motorleistung an die jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassen. Per Knopfdruck wählt er zwischen den Betriebsarten „Power“ und „Economy“. „Power“ bedeutet maximale Motorleistung für schwere Einsätze unter Volllast oder beim Fahren bergauf. „Economy“ erzielt eine bessere Kraftstoffeffizienz durch einen niedrigen Drehzahlbereich bei leichteren Einsätzen.
vlnr: Fahrer (Fa. Granitwerke Uhrmann e.K.), Max Uhrmann (Geschäftsführer Granitwerke Uhrmann e.K.)
Foto: www.kuhn-baumaschinen.de
Für die Kraftübertragung sorgt das vollautomatische 7-Gang K-ATOMICS Getriebe, mit dem in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl und vorgewählter Fahrstufe automatisch die optimale Gangstufe gewählt wird. Über die „Skip-Shift“-Funktion wird zudem automatisch die optimale Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Steigungswinkel der Strecke gewählt. Die Anzahl der Schaltvorgänge lässt sich dadurch reduzieren, das schont die Aggregate.
Motorleistung, Federung und als wichtige Komponente das Bremssystem sorgen aus Sicht der Fahrer für überzeugende Fahreigenschaften. Bei den Bremsen der HD605-7 hat Komatsu zum ersten Mal bei einer Baumaschine ein Anti-Blockier-System verwirklicht, das das Blockieren der Räder beim Bremsen verhindert. Die Lenkfähigkeit bleibt erhalten und erhöht die Fahrsicherheit. Das ARSC (Auto Retard Speed Control) erlaubt ein Voreinstellen der Geschwindigkeit auf Gefällstrecken auf einen festgelegten Wert, damit sich der Fahrer ganz auf das Lenken konzentrieren kann.
Regelrecht begeistert sind die Fahrer aber von dem extrem kleinen Wendekreis von nur 8,50 Metern. Das Geheimnis dahinter ist der A-förmige Dreieckslenker, den Komatsu den MacPherson-Federbeinen der Vorderradaufhängung verabreicht hat. Er ist am Hauptrahmen gelenkig gelagert. Durch den größeren Zwischenraum kann das Vorderrad größere Lenkwinkel einnehmen.
Wer als Fahrer den ganzen Tag auf der Maschine verbringt, weiß ein nach ergonomischen Richtlinien gestaltetes, vollklimatisiertes Fahrerhaus zu würdigen. Der HD605-7 bietet dem Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz mit guter Übersicht und einfacher Handhabung aller Bedienelemente. Die Rückfahrkamera gehört zum Standardlieferumfang. Der luftgefederte Fahrersitz lässt sich individuell einstellen.
Die übersichtliche Instrumententafel erleichtert dem Fahrer die Überwachung kritischer Maschinenfunktionen. Zusätzlich wird durch Warnleuchten auf mögliche Probleme frühzeitig hingewiesen. Dies vereinfacht Wartungs- und Servicearbeiten an der Maschine erheblich.
Liegt am Muldenkipper eine Störung vor oder steht eine Wartung an, erscheint dort, wo normalerweise Betriebsstunden-/Kilometerzähler angezeigt werden, eine Klartextmeldung, über die sofort die richtige Maßnahme eingeleitet werden kann. Stillstandzeiten lassen sich so auf ein Minimum reduzieren. Bei den Wartungsarbeiten setzt Uhrmann auf den Kuhn Service, der schnell und kompetent das Notwendige erledigt. |