Nachhaltigkeit, Tierwohl und wirtschaftliche Stabilität im Fokus der internationalen Agrarmesse.
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Eine Plattform für die Zukunft der Landwirtschaft
Mit der 89. Grünen Woche ging in Berlin eine der wichtigsten internationalen Messen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau zu Ende. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir betonte in seinem Abschlussstatement die Bedeutung des Dialogs und innovativer Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Agrarbranche.
Erreichte Meilensteine der letzten Jahre
Seit 2021 wurden in der Landwirtschaft zentrale Weichen gestellt. Die Einführung einer verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung und das Bundesprogramm für nachhaltigere Tierhaltung waren entscheidende Schritte. Gleichzeitig wurde Bürokratie abgebaut und Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Forstwirtschaft umgesetzt. Auch ein Pakt gegen Lebensmittelverschwendung setzt neue Standards für Handel und Verbraucher.
Herausforderungen für die Branche
Neben Fortschritten standen die letzten Jahre auch im Zeichen großer Herausforderungen. Der Ukraine-Krieg zeigte die Verwundbarkeit globaler Lieferketten, während Extremwetterlagen landwirtschaftliche Betriebe vor existenzielle Probleme stellten. Zudem machten Bauernproteste deutlich, wie wichtig eine verlässliche und wirtschaftlich tragfähige Agrarpolitik ist.
Nachhaltige Entwicklung als gemeinsames Ziel
Für die kommenden Jahre bildet die Arbeit der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie der Borchert-Kommission eine Grundlage für eine umwelt- und wirtschaftsfreundliche Entwicklung. Entscheidend ist, wirtschaftliche Anreize zu schaffen, damit Maßnahmen für Tierwohl, Biodiversität und Klimaschutz auch wirtschaftlich tragfähig sind.
Zusammenarbeit als Schlüssel zur Transformation
Die Grüne Woche verdeutlichte, dass eine zukunftsfähige Landwirtschaft nur im Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis gelingen kann. Ein starker gemeinsamer Ansatz ist essenziell, um ökologischen Fortschritt mit wirtschaftlicher Stabilität zu vereinen. |
