Berliner Senat stimmt Bauplänen für ein unterirdisches Besucherzentrum am Bundestag zu. Baubeginn ist für nächstes Jahr geplant.
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Zustimmung für Baupläne
Der Berliner Senat hat grünes Licht für das neue Besucherzentrum am Bundestag gegeben. Das geplante Zentrum wird unterirdisch südwestlich des Reichstagsgebäudes errichtet. Die Planungen sehen vor, dass die Bauarbeiten im nächsten Jahr starten und bis 2030 abgeschlossen sein sollen.
Neue Zugangswege für Besucher
Das Zentrum wird künftig der Hauptzugang für alle Besucher des Bundestags sein. Über eine Sicherheitsschleuse gelangen Besucher durch einen Tunnel in das Parlamentsgebäude. Die bisherigen provisorischen Eingangscontainer vor dem Reichstag werden entfernt.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
Im neuen Besucherzentrum sind neben einem Empfangs- und Informationsbereich auch Räumlichkeiten für Seminare, Diskussionen sowie Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen. Ziel ist es, den Besuchern umfassende Informationen über die Geschichte und die Funktionen des Parlaments zu bieten. Zusätzlich wird eine unterirdische Kältezentrale errichtet, die sowohl das Empfangsgebäude als auch das Reichstagsgebäude mit Energie versorgt.
Besucherandrang und kulturelle Bedeutung
Im letzten Jahr zählte der Bundestag etwa 1,85 Millionen Besucher. Die Glaskuppel und der Plenarsaal sind besonders beliebt. Das neue Zentrum soll die Zugänglichkeit und das Besuchererlebnis weiter verbessern.
Bauverantwortung und ökologische Maßnahmen
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übernimmt die Bauverantwortung. Als Ausgleich für den Eingriff in den Großen Tiergarten werden drei neue Grünflächen im Berliner Bezirk Mitte angelegt.
Ausblick
Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler betonte die Wichtigkeit der neuen Eingangssituation, die der Bedeutung des Ortes gerecht werde. Das Vorhaben bedarf noch der Zustimmung des Abgeordnetenhauses. |
