Anlagenmechaniker SHK
Wer an der Energiewende mitwirken möchte, muss nicht studiert haben. Dank des großen Interesses an Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletheizungen wächst auch der Bedarf an qualifiziertem Personal im Handwerk. Viele Betriebe suchen Fachkräfte, die sich mit den innovativen Haustechniken auskennen. Wie solche Anlagen im Detail funktionieren, installiert und gewartet werden, das lernen angehende Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in den dreieinhalb Jahren ihrer Ausbildung. Geschicklichkeit, Zuverlässigkeit und mindestens ein Hauptschulabschluss sollten Schulabgänger dafür mitbringen.
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind Experten der Gebäudetechnik. Ihr Wissen ist in Zeiten hoher Energiepreise besonders gefragt.
Foto: SHK AG/txn
Das Besondere an dem Beruf ist seine Vielseitigkeit. Vor allem in speziell qualifizierten Fachbetrieben unter der Marke „Meister der Elemente“ sind die Einsatzmöglichkeiten beeindruckend – von der Installation hochmoderner Heizungsanlagen über komplexe Lüftungstechnik bis zum barrierefreien Umbau des Badezimmers. Neben anspruchsvoller Technik gehört bei den Sanitär-Profis auch der Umgang mit Kunden zum Job. Denn wenn jemand ein Haus baut oder umbaut, geht es nicht mehr ausschließlich um die Frage „Gas- oder Ölheizung?“. Anlagenmechaniker müssen beraten können, ob sich beispielsweise die Installation einer Wärmepumpe lohnt oder wie diese mit der Solaranlage kombiniert werden kann. „Nach Abschluss der Lehre eröffnen sich über Fortbildungen viele Karrierewege, etwa zum Meister oder zum staatlich geprüften Techniker“, erklärt Dr. Michael Schreiber, Pressesprecher der Handwerkskooperation SHK AG. Auch der Weg zu einem Studienabschluss steht dem Handwerker offen. Mehr Infos unter www.meister-der-elemente.de. |