Handwerk und Wirtschaft bündeln Kräfte in der "Allianz für Vergaberecht", um einheitliche Regelungen und mehr Fairness bei öffentlichen Aufträgen zu erreichen.
Einheitliche Regeln für faire Wettbewerbsbedingungen
In Deutschland wächst der Druck auf die Bundesregierung, die Vergaberegeln im Handwerk landesweit zu vereinheitlichen. Eine Initiative, die als "Allianz für Vergaberecht" bekannt ist, fordert konsistente Richtlinien für öffentliche Aufträge, um Transparenz und Chancengleichheit im Wettbewerb zu verbessern.
Vereinfachung des Vergaberechts gefordert
Handwerksverbände und wirtschaftliche Interessengruppen setzen sich für die Vereinfachung des Vergaberechts ein. Sie fordern eine einheitliche Anwendung der Unterschwellenvergabeordnung und der VOB/A, um den derzeitigen "rechtlichen Flickenteppich" zu beseitigen und die Vergabeprozesse zu beschleunigen.
"Allianz für Vergaberecht" tritt in Aktion
Die Allianz, zu der der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und weitere Handwerks- sowie Wirtschaftsverbände gehören, betont die Notwendigkeit einer transparenten und praxisnahen Gestaltung der Vergabeverfahren. Sie setzt sich für klare und einheitliche Richtlinien ein, die auch unterhalb der EU-Schwellenwerte gelten sollen.
Bundesweiter Appell für einheitliche Vergabestandards
Die Allianz appelliert an Bund und Länder, sich für einheitliche Vergabestandards stark zu machen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu verbessern und die Attraktivität der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu steigern. |