Eine Studie des DIW Berlin hebt die Schwierigkeiten der Kommunen bei der Reduzierung von Erdgasnetzen im Rahmen der Wärmewende hervor.
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Untersuchung zur Wärmewende
Eine aktuelle Analyse des DIW Berlin, in Zusammenarbeit mit der Europa-Universität Flensburg und der Technischen Universität Berlin, beleuchtet die Herausforderungen kommunaler Wärmewendeinitiativen bei der Reduzierung von Erdgasinfrastrukturen. Die Studie bietet Einblicke in die komplexen regulatorischen und finanziellen Hürden, die Kommunen überwinden müssen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
Erkenntnisse aus Baden-Württemberg
In Interviews mit Vertretern aus Baden-Württemberg, einer führenden Region in der kommunalen Wärmeplanung, wurden zusätzliche Daten gesammelt. Diese zeigen auf, dass umfassende Planungen und gezielte Strategien entscheidend sind, um die Wärmewende voranzutreiben.
Herausforderungen bei der Erdgasnetzreduktion
Die Studie hebt hervor, dass Kommunen mit erheblichen wirtschaftlichen und regulatorischen Problemen konfrontiert sind, wenn sie ihre Erdgasnetze reduzieren möchten. Insbesondere die Notwendigkeit des fortgesetzten Betriebs bestehender Netze und langfristige Abschreibungsfristen erschweren den Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen.
Appell an die Bundesregierung
Die Forschenden appellieren an die Bundesregierung, die Unterstützung für Länder und Kommunen zu verstärken. Angepasste Regulierungen und finanzielle Anreize sind notwendig, um die Stilllegung alter Infrastrukturen zu erleichtern und die finanziellen Lasten zu minimieren. |