Wohin mit dem Abfall?
Viele Maßnahmen wurden von der EU zur Reduzierung von Abfall getroffen. Dennoch nimmt die Menge des Sondermülls in der EU seit 2004 kontinuierlich zu.
Dies geht aus einer vom Europäischen Rechnungshof (EuRH) veröffentlichen Analyse hervor. Die aktuellen und künftigen Herausforderungen werden darin beleuchtet. Wie geht man mit den gefährlichen Abfällen um? Wie lassen sich Abfälle besser einstufen, sicherstellen, rückverfolgen? Die Analyse beschäftigt sich damit, wie mehr Recycling umgesetzt werden kann sowie der Bekämpfung des illegalen Abfallhandels, der nach wie vor ein lukratives Geschäft darstellt.
Hälfte der Abfälle unverwertet
„Die EU muss etwas dagegen tun, dass immer mehr gefährliche Abfälle erzeugt werden“, so Eva Lindström, das für die Analyse zuständige Mitglied des Europäischen Rechnungshofs. „Abfälle sollten am besten recycelt oder energetisch verwertet werden. Eine Entsorgung sollte nur als allerletzte Möglichkeit genutzt werden. Dennoch werden nach wie vor 50 Prozent der gefährlichen Abfälle der EU schlicht und einfach beseitigt. In dieser Analyse zeigen wir auf, dass die Vermeidung und Behandlung von gefährlichen Abfällen nach wie vor problematisch ist, aber auch Chancen bietet.“
Der Bericht liegt zurzeit nur in englischer Sprache vor und soll kurzfristig in weiteren Sprachfassungen veröffentlicht werden. Den Bericht in englischer Sprache finden Sie unter https://www.eca.europa.eu/en/Pages/DocItem.aspx?did=63242 |