Das neue HolzBauForschungsZentrum in Leipzig/Engelsdorf wurde eröffnet, mit Fokus auf nachhaltige Holzbauweise und Forschung.
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Innovative Forschungsstätte für Holzbau
Das HolzBauForschungsZentrum der HTWK Leipzig, gelegen im Innovationspark Bautechnik, hat seine Türen offiziell am 26. August 2024 geöffnet. Die Einrichtung, die von rund 200 Gästen eingeweiht wurde, darunter der sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, soll zukunftsweisende, umweltfreundliche Baukonzepte entwickeln.
Nachhaltigkeit im Fokus
Das Zentrum wird eine führende Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Holzbauweisen spielen, die als Alternative zu ressourcenintensiven Materialien wie Stahlbeton dienen. Holz wird hierbei wegen seiner ökologischen Vorteile als Baustoff der Zukunft betrachtet.
Förderung durch den Just Transition Fund
Bei der Eröffnung wurde ein Förderbescheid über fünf Millionen Euro aus dem europäischen Just Transition Fund präsentiert. Diese Mittel sind für die Anschaffung digital gesteuerter Fertigungsanlagen vorgesehen, die den Technologietransfer von der Forschung in die Praxis beschleunigen sollen.
Forschungsinitiativen und regionale Unterstützung
Prof. Alexander Stahr, der wissenschaftliche Leiter des Zentrums, hebt die neue Fertigungsstrategie „Smart Fixed Position Fabrication“ hervor, welche eine präzise Herstellung von Holzelementen ermöglicht. Diese Initiative verspricht, die Effizienz und Qualität im Holzbau zu steigern und die regionale Wirtschaft zu stärken.
Zukunftsträchtiger Wissenstransfer
Das Zentrum wird als kritische Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis dienen. Prof. Dr. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig, sieht in der Unterstützung durch Politik und Wirtschaft eine wichtige Basis, um das Zentrum über die Hochschule hinaus zu einem Motor für regionale Entwicklung und Klimaschutz zu machen. |
