Baden-Württemberg reagiert auf die angespannte Lage am Wohnungsmarkt und stockt die Mittel für den sozialen Wohnungsbau auf. Der Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen (vbw) begrüßt diesen Schritt als notwendige Maßnahme zur Bewältigung der Wohnungsbaukrise im Land.
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Positive Reaktion des vbw auf Mittelaufstockung
Dr. Iris Beuerle, Direktorin des vbw, betont die Bedeutung der zusätzlichen Fördermittel angesichts der gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten. In den vergangenen Jahren haben zu geringe Förderungen zu einem Antragsstau geführt, der nun abgebaut werden muss. „Die Aufstockung der Mittel ist ein wichtiges Signal für den sozialen Wohnungsbau in Baden-Württemberg“, so Beuerle.
Zusätzliche Landesmittel sollen Bauvorhaben beschleunigen
Die zusätzlichen Gelder aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 sollen den Bau von dringend benötigten Sozialwohnungen vorantreiben. Neben der finanziellen Unterstützung plant die Landesregierung auch, die Bauordnung zu überarbeiten, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und bürokratische Hürden abzubauen.
Rückstand im Ländervergleich bleibt bestehen
Trotz der erhöhten Fördermittel bleibt Baden-Württemberg hinter anderen Bundesländern wie Bayern zurück, die ihre Investitionen in den sozialen Wohnungsbau noch deutlicher gesteigert haben. Der vbw appelliert daher an die Landesregierung, die finanziellen Anstrengungen weiter zu verstärken, um dem akuten Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken. |