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Einsatz im Hochgebirge

11.03.2016

Einsätze im Hochgebirge haben besondere Anforderungen – Meistens nur mit Heli-Transport

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Kleinere Helikopter, wie hier der Aérospatiale SA-315 sind im Stundensatz kostengünstiger. Die Kosten für den Lufttransport ist eine Hauptposition bei Baustellen im Hochgebirge.

Schon die Planung von Baustellen fernab befestigter Zufahrtswege stellt besondere Anforderungen an die ausführenden Unternehmen. Ist die Baustelle auf hoher See relativiert sich der Aufwand, weil sich meistens mehr als ausreichend Material und Betriebsstoff mitführen lässt. Ist die Baustelle nur via Lufttransport erreichbar sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier erreichen die Transportkosten schnell die größte Position in der Gesamtrechnung. Viel Erfahrung mit solchen Einsätzen, vorzugsweise im Hochgebirge, hat das österreichische Unternehmen HTB Baugesellschaft mbH.

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Errichtung der neuen Wanderhütte Walterberger-Haus bei Oberstdorf in über 2000 Meter Höhe. Dem Rückbau mit Stemmarbeiten folgte der Neubau der Fundamente. Während der Arbeiten wohnten die Mitarbeiter im Container unter der Heli-Plattform. Die Hütte errichtete später eine ortsansässige Zimmerei.

Egal ob Felssicherungen, Lawinenschutz-Einrichtungen, der Bau oder die Instandsetzung von Seilbahnen/Liften oder der Um- und Neubau von Wanderhütten, HTB kann europaweit auf Referenzen im Hochgebirge, mit Schwerpunkt in den Alpen verweisen. Transporte von Material und Ausrüstungen zur Baustelle mit dem Hubschrauber sind oft unumgänglich. „Eine wichtige Arbeitsmaschine Vorort ist dann der Baukompressor. Gut, wenn er neben Druckluft noch Strom für Licht und weitere Elektrogeräte liefern kann“, heißt es dazu aus dem Unternehmen, in der Planung muss dann bis zum erwarteten Treibstoffverbrauch alles überdacht und berücksichtigt werden. Nicht zuletzt aufgrund ihres hervorragenden Leistungsgewichtes setzt das Unternehmen ganz auf Kompressoren von CompAir Drucklufttechnik.

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Bohrarbeiten zur Felssicherung am Stubaier Gletscher in rund 3000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel.

Es ist schon etwas Besonderes, wenn dort, wo kein Lkw hinfahren kann, Felssicherungen oder Lawinenschutz-Einrichtungen beispielsweise auf 3000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel zu bauen sind. Transportmittel für Menschen, Ausrüstungen und Material ist dann der Hubschrauber. „Bei der Ausrüstung für solche Einsätze zählt dann schnell jedes Kilogramm Gewicht. Bei den Kompressoren beispielsweise braucht man deshalb viel Leistung bei geringem Gewicht.

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Eine Extra-Kaltstarteinrichtung sichert auch bei widrigen Klimasituationen den Motorstart, wie hier im Einsatz auf der Baustelle Lawinensprenganlage Bettmeralp in der Schweiz.

Für die diversen Einsatzanforderungen stehen deshalb unterschiedlich konfigurierte Kompressoren im Maschinenpark. Aufbau-, Kufen- oder Fahrgestellversionen; Ausstattung mit Generator, Schlauchtrommel, Nachkühler einschließlich Druckluftaufheizung oder Extra-Kaltstarteinrichtung sind unter den über 50 Kompressoren genauso zu finden wie unterschiedliche Druck- und Volumenstromversionen. Die Physik ist gegeben und da fällt bei Einsätzen in großen Höhen neben der Motor- zwangsläufig auch die Verdichtungsleistung der Schraube ab. Beides muss durch entsprechende Dimensionierung der Maschine ausgleichen werden, damit die Mannschaften Vorort auf der Baustelle die Druckluftleistung abrufen können, die sie brauchen.

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Sicherung eines Steilhanges an der L237 bei Kühtai. Der Baukompressor wurde eingeflogen. Kufenmodelle mit ihrem geringeren Gewicht sind dabei im Vorteil.

Fotos: CompAir / Simmern / D

Aus Kosten-/Nutzenerwägungen wird für Transportaufgaben zu den Baustellen im Hochgebirge gerne der Ecureuil B3 Helikopter eingesetzt. Manchmal ist es trotzdem noch nötig, dass beim Kompressor der Tank geleert und die Batterie ausgebaut wird, um das Transportgewicht zu reduzieren. Mehrere Flüge sind dann günstiger als einen leistungsstärkeren Helikopter zu einem deutlich höheren Stundensatz zu ordern.

  Quelle: www.prewe.com


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