Der Westdeutsche Handwerkskammertag fordert verstärkte Investitionen zur Modernisierung der überbetrieblichen Bildungszentren im Handwerk, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
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Notwendigkeit einer Finanzspritze
In den nächsten zehn Jahren wird ein erheblicher Investitionsbedarf von etwa 1,3 Milliarden Euro für die Modernisierung der überbetrieblichen Bildungszentren (ÜBS) im Handwerk in Nordrhein-Westfalen prognostiziert. Die derzeitige Infrastruktur ist veraltet und bedarf dringend einer Erneuerung, um den Anforderungen moderner Berufsbildung gerecht zu werden.
Forderung nach gemeinsamer Finanzierung
Der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verantwortung von Bund und Land NRW, um die duale Ausbildung und die darauf aufbauende höhere Berufsbildung zu unterstützen. Diese sind essentiell für die Qualifizierung des Nachwuchses im Handwerk und der gewerblich-technischen Wirtschaft.
Inhalte des Positionspapiers des WHKT
Das WHKT hat ein Positionspapier veröffentlicht, in dem dringende Maßnahmen zur Unterstützung der überbetrieblichen Bildungszentren gefordert werden. Zu den Kernforderungen gehören eine Erhöhung der Haushaltsmittel, die Beschleunigung der Bewilligungsverfahren und die Fortsetzung des Konzentrationsprozesses der ÜBS in NRW. Ziel ist es, eine fachlich leistungsfähige und zukunftssichere Bildungsinfrastruktur zu schaffen.
Zukunftsorientierte Bildungsinfrastruktur
Die geplanten Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die ÜBS in NRW nicht nur fachlich leistungsfähig, sondern auch gut erreichbar und zukunftssicher sind. Dies ist entscheidend für die langfristige Sicherstellung der Qualität und der Wettbewerbsfähigkeit der Ausbildung im Handwerk. |