Mit einer Investition von 140 Millionen Euro erweitert die Deutsche Bahn ihr Werk in Hannover, um die Kapazität für ICE-Wartungen zu verdoppeln.
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Umfangreiche Erweiterung des ICE-Werks in Hannover
Die Deutsche Bahn hat eine umfassende Investition von 140 Millionen Euro zur Erweiterung ihres ICE-Werks in Hannover Pferdeturm angekündigt. Die feierliche Grundsteinlegung wurde von hochrangigen Vertretern wie Verkehrsminister Olaf Lies und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay begleitet, was die Bedeutung des Projekts unterstreicht.
Modernisierung unter Beibehaltung des Betriebs
Trotz der laufenden Modernisierungsarbeiten soll der Betrieb im Werk ungestört weiterlaufen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant, wobei die Mitarbeiterzahl auf 350 steigen wird. Die Kapazität der täglich instand gehaltenen Züge soll sich auf sechs verdoppeln, was eine erhebliche Steigerung der Werkseffizienz bedeutet.
Erweiterte Kapazitäten für die neueste ICE-Generation
Der Ausbau des Werks dient nicht nur der Wartung bestehender ICE T und Intercity-Züge, sondern auch der neuen ICE-Generation, ICE L. Diese Erweiterung ist Teil der Strategie, das Bahnnetz durch Aufnahme weiterer 450 Züge bis zum Ende des Jahrzehnts zu stärken und so den Verkehr verstärkt auf die Schiene zu verlagern.
Bedeutung der Investition für den Fernverkehr
Verkehrsminister Olaf Lies betonte die Notwendigkeit, den Bahnverkehr durch zuverlässige und pünktliche Verbindungen attraktiver zu machen. Er verwies auf den großen Investitionsbedarf der Bahn und begrüßte die proaktive Haltung des Unternehmens, die Weichen für die Zukunft des deutschen Schienenverkehrs zu stellen.
Langfristige Vorteile der Werkserweiterung
Die Erweiterung des Werks, einschließlich der Verlängerung der bestehenden Halle um 70 Meter auf insgesamt 292 Meter, ist ein klares Zeichen für das Engagement der Deutschen Bahn, die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern und die Effizienz im Bahnsektor zu steigern. |